Von den bisher dreizehn österreichischen Olympia-Medaillen gehen fünf auf das Konto von heimischen Sportlerinnen und Sportlern.
Nach der Silbermedaille im Slalom von Katharina Liensberger und der Bronzemedaille von Thomas Steu mit seinem Partner Lorenz Koller im Rodel-Doppelsitzer gab es am Donnerstag jeweils eine Goldene für Johannes Strolz in der Alpinen Kombination und für Alessandro Hämmerle im Snowboardcross sowie eine weitere Medaille für Thomas Steu mit seinem Partner Lorenz Koller sowie Wolfgang Kindl und Madeleine Egle in der Teamstaffel – diesmal eine Silberne.
Zwei olympische Goldmedaillen an einem Tag hat es für Vorarlberg bisher noch nicht gegeben.
Schweiz erst mit einer Goldenen
Nicht verwunderlich, dass unsere Nachbarn aus der Schweiz derzeit etwas neidisch auf das Ländle blicken. "Das tut weh. Im Medaillenspiegel hat uns das Bundesland Vorarlberg überholt", heißt es in einem Bericht beim Schweizer "Blick".
Und tatsächlich: Während die Schweizer im olympischen Medaillenspiegel derzeit bei 1 x Gold und 3 x Bronze halten, trumpfen die Vorarlberger Athleten in Peking gro´ß auf. Mit 2 x Gold, 2x Silber und 1 x Bronze ist das 400.000-Einwohner-Bundesland derzeit erfolgreicher als die 9-Millionen-Einwohner-Nation Schweiz.
Der "Ländle-Medaillenspiegel"
Kleines Gedankenspiel: Wäre Vorarlberg ein eigener Staat, läge man derzeit im Medaillenspiegel auf Rang 10 und somit beispielsweise noch vor großen Wintersportnationen wie Schweiz, Frankreich und Kanada.
Schweizer Revanche?
Geschlagen geben wollen sich die Eidgenossen natürlich noch nicht. Und gleich am Freitagmorgen haben die Schweizer gute Chancen, um auf Vorarlberg aufzuschließen. Mit Lara Gut (CH) steht im Super-G eine der Top-Favoritinnen am Start. Aber aufgepasst: Auch das Ländle hat ein heißes Eisen im Feuer. Denn Ariane Rädler aus Möggers hat das Potenzial im Super-G ganz vorne mitzufahren.
(VOL.AT)
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