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Vorarlberg hat geringsten Anstieg bei Arbeitslosigkeit

Vorarlberg ist von steigender Arbeitslosigkeit am wenigsten betroffen.
Vorarlberg ist von steigender Arbeitslosigkeit am wenigsten betroffen. ©Manfred Bauer
Die Arbeitslosigkeit in Österreich steigt weiter an. Das geringste Plus gibt es allerdings in den westlichen Bundesländern. Mit 3,3 Prozent fällt es im "Ländle" am kleinsten aus.

Die Industriebundesländer Oberösterreich (+11,2 Prozent) und Steiermark (+8,2 Prozent) weisen vor Kärnten (+7,8Prozent) den stärksten Anstieg der Arbeitslosigkeit auf. Das geringste Plus bei den Arbeitslosen gibt es im Westen: Vorarlberg (+3,3 Prozent) vor Tirol (+3,9 Prozent) und Salzburg (+5,3 Prozent).

Industrie spürt die Krise

Erstmals seit langem steigt die Arbeitslosigkeit in der Industrie mit +7,3 Prozent überdurchschnittlich an. Bisher war das vor allem bei den – häufig in der Industrie eingesetzten – LeiharbeiterInnen (+12,4 Prozent Arbeitslose) der Fall. Besser als im Durchschnitt entwickelt sich der Arbeitsmarkt im Tourismus (+3,7 Prozent) und im Handel (+5,2 Prozent) wobei es auch in diesen Branchen ein Anstieg der Arbeitslosigkeit zu vermerken ist.

Zunahme von 30 Prozent bei Langzeitarbeitslosen

Inklusive Schulungen waren im November 344.521 Personen offiziell auf Jobsuche, exklusive Schulungen waren 270.436 Arbeitslose gemeldet – ein Plus von 6,7 Prozent im Jahresvergleich. Zusehens schwieriger wird die Situation für Langzeitarbeitslose (plus 30 Prozent), Behinderte (plus 16 Prozent) und Ausländer (plus 12 Prozent). Die einzige rückläufige Zahl ist die der Vorgemerkten mit Einstellungszusage (minus 7 Prozent).

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