Mehrfach im vergangenen halben Jahr soll der Beschuldigte, der die Taten bei der Einvernahme gestanden hat, Wände in Umfeld der Dornbirner Innenstadt mit Parolen beschmiert haben. Der Sachschaden beläuft sich auf rund € 8.500,–. Unverständlich waren für Viele die Aussagen der Schmiererei, die sich unter anderem gegen den Bau der neuen Stadtbücherei gerichtet haben.
20 Graffitis konnten nachgewiesen werden
Rund 20 Graffitis, innerhalb der vergangenen Monate, konnten dem Beschuldigten nachgewiesen werden. Sie wurden an Hausfassaden öffentlicher Gebäude gesprüht und richteten sich gegen den Neubau der Stadtbücherei sowie gegen die Erweiterung der Fußgängerzone.
Die Ermittlungen, die gemeinsam mit dem LKA Vorarlberg durchgeführt wurden, erwiesen sich als schwierig, waren letztlich aber erfolgreich. Im Zuge einer angeordneten Hausdurchsuchung beim Beschuldigten konnten zahlreiche Spraydosen sowie belastendes Beweismaterial fest- und sichergestellt werden.
Unverständnis zu den Beweggründen
„Neue Bücherei? Nein“ wurde unter anderem auf die Wandflächen gesprüht. Dass sich diese Aussage gegen den Bau einer niederschwelligen Bildungseinrichtung wenden, die zudem nicht von der Stadt selbst, sondern anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums der Dornbirner Sparkasse von der Bank finanziert wird, stieß auf großes Unverständnis bei der Stadt Dornbirn.
Die Stadtbücherei ist eine wichtige Anlaufstelle nicht zuletzt für Kinder, Familien und Schulen, die neben den verschiedenen Medien auch Kompetenz im Medienverhalten vermittelt und damit einen bedeutenden Bildungsauftrag für die gesamte Bevölkerung erfüllt.
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