Vorarlberg: Frau in Egg von 37-Jährigem brutal zusammengeschlagen

Am 7. Juli hat sich eine Frau in Egg-Großdorf von dem Haus einer Nachbarin mit einer anderen Frau unterhalten. Im Laufe des Gesprächs wurde das spätere Opfer darauf aufmerksam gemacht, dass sich ein Mann auf ihrem Grundstück befinde.
Nachbarn schalten sich ein
Die Frau begab sich draufhin auf ihr Grundstück und sprach den ihr nicht bekannten Mann an. Der 37-Jährige wollte daraufhin die Flucht ergreifen, hat jedoch von ihm mitgebrachte Papiere und einen Rucksack auf dem Grundstück liegen lassen. Die Eggerin sprach den Mann darauf an und verlangte, dass er seine Sachen wieder mitnehmen soll. Es entwickelte sich ein verbaler Streit zwischen dem 37-jährigen Mann, dem späteren Opfer und der Nachbarin. Eine weitere Nachbarin hat den Streit mitbekommen und kontaktierte die Polizei.
Damit der Mann nicht flüchten konnte, blockierten weitere Nachbarn den Weg. Es kam erneut zu einer verbalen Auseinandersetzung, woraufhin der 37-jährige Mann der Frau aus Egg-Großdorf ins Gesicht schlug. Bis zum Eintreffen der Polizei hielten Nachbarn den Täter fest und kümmerten sich um die verletzte Frau.
Frau erlitt schwere Verletzungen
Die Frau wurde durch den Schlag schwer verletzt. Sie erlitt laut eigenen Angaben eine Gehirnerschütterung, eine Schleimbeutelverletzung am linken Ellenbogen, Schürfwunden an beiden Ellenbogen, eine Kniescheibenprellung und Schürfwunden am linken Knie. Zudem erlitt sie einen dreifachen Jochbeinbruch. Sie wurde im Krankenhaus Dornbirn und am LKH Feldkirch behandelt.
Anzeige bei der Staatsanwaltschaft
Laut Angaben der Tochter des Opfers, die im Social Web veröffentlicht wurden, handelt es sich beim Täter um einen psychisch kranken Mann, der in einem Obdachlosenheim in Bregenz gemeldet war und nach dem Vorfall in das Landeskrankenhaus Rankweil eingeliefert wurde.
Die Polizei bestätigt gegenüber VOL.AT die Tat mit schwerer Körperverletzung. Gegen den Mann wird ermittelt und er wird auf freiem Fuß bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Über die Krankenakte des Mannes oder eventuelle Aufenthalte in psychiatrischen Einrichtungen (aktuell oder in der Vergangenheit) konnte die Polizei aus Datenschutzgründen keine Auskunft geben.
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