Vorarlberg: Falschgeld im Darknet eingekauft

Von Christiane Eckert/VOL.AT
„In meinem Bekanntenkreis spielte Geld eine große Rolle“, so der 19-Jährige. Da kam es ihm gelegen, dass man im Darknet relativ „günstig“ für Liquidität sorgen konnte. Für 145 Euro kaufte er 30 falsche 50er.
Das Geld wurde ihm aus der Steiermark, direkt aus der Fälscherwerkstätte zugesandt und er konnte nach Herzenslust ausgehen. Die Fälschungen konnten sich sehen lassen, dennoch fiel in einer Feldkircher Bar auf, dass die Scheine nicht echt waren. Er wurde angezeigt und heute verurteilt. Der Steirische Fälscher mit dem bezeichnenden Spitznamen „Gomorra“ hat ebenfalls ein Strafverfahren am Hals.
Mit Mamas Laptop bestellt
Geordert hat der junge Mann die Scheine am Computer seiner Mama, bezahlt hat er mit Bitcoins. 16 Stück der 50er fand man noch bei ihm, der Rest fehlt. Auf Geldfälschung stehen bis zu zehn Jahre Haft, der junge Erwachsene hat jedoch Glück, bei Jugendlichen geht die Justiz nicht so scharf vor.
„Es war die dümmste Idee, die ich je hatte“, weiß der Junge, der zuletzt immerhin 1500 Euro netto monatlich verdiente. Nun hat er eine Vorstrafe, als Sanktion wurde sechs Monate auf Bewährung verhängt. Dazu gab es eine unbedingte Geldstrafe von 1440 Euro. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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