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Vorarlberg: Erneute Warnung vor Ping-Anrufen

Die Arbeiterkammer Vorarlberg warnt weiterhin vor sogenannten "Ping-Anrufen".
Die Arbeiterkammer Vorarlberg warnt weiterhin vor sogenannten "Ping-Anrufen". ©Photo by rawpixel.com on Unsplash
Die Abzocke über Anrufe aus dem Ausland geht weiter: In der Konsumentenberatung der Arbeiterkammer Vorarlberg häufen sich die Beschwerden verärgerter Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, die Anrufe aus exotischen Ländern erhalten.

Sie sorgen immer noch für viel Verwunderung: Ping-Anrufe von afrikanischen, asiatischen und osteuropäischen Rufnummern belästigen derzeit unzählige Konsumentinnen und Konsumenten – einige sogar mehrmals täglich und mit unterschiedlichen Nummern. Denn die Betrüger wollen nichts anderes, als dass ihre kostenpflichtige Hotline zurückgerufen wird.

Denn die Neugier hat ihren Preis: Die Rückrufe ins weit entfernte Ausland sind teuer. Obwohl das manchen auf der Abrechnung vielleicht gar nicht auffällt, ist die Betrugsmasche für die Abzocker ein lukratives Geschäft. Deshalb rät AK-Konsumentenberater Dr. Franz Valandro: „Im Zweifelsfall bei unbekannten oder unerwarteten Anrufen aus dem Ausland nicht zurückrufen.“

Beispiel an Deutschland nehmen

Um den Lockanrufen und teuren Rückrufen nachhaltig entgegenzuwirken, fordern die AK-Konsumentenberater von der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) und den heimischen Netzbetreibern sinnvolle Maßnahmen, wie sie die deutsche Bundesnetzagentur per 15. Januar 2018 umsetzt.

Um ihre Kunden auf kostspielige Telefonate hinzuweisen, müssen deutsche Mobilfunknetzbetreiber bei 22 internationalen Vorwahlen kostenlose Preisansagen schalten. So kann der Kunde das Telefonat beenden, bevor hohe Kosten entstehen. Eine ähnliche Anordnung wäre auch hierzulande vernünftig.

(red)

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