Vorarlberg: Dem Roten Kreuz fehlen Zivildiener

Die meisten Ausbildungen enden erst im Sommer. Danach möchten die meisten Bewerber gleich ihren Dienst leisten. Für 2019 zeichnet sich deshalb eine ähnliche Entwicklung wie bereits im Jahr 2018 ab, als es regional zu Engpässen kam und viele Zivildienst-Stellen nicht besetzt werden konnten.
Neun sinnvolle Monate
Mit einer Entscheidung für den Zivildienst erwerben junge Männer soziale Kompetenzen und übernehmen Verantwortung: Zudem erwerben sie eine umfangreiche Ausbildung zum Rettungssanitäter.
Rotes Kreuz wirbt mit Video um Zivildiener
Das Engagement bringt auch einen Mehrwert für das Qualifikationsprofil der Zivildiener und ihre persönliche Entwicklung. Sie stärken in den Einsätzen ihre Teamfähigkeit. Menschen, die sich für andere einsetzen, sind meist auch in ihrem späteren Arbeitsleben besonders aktiv und verantwortungsbewusst.
Wichtiger Beitrag zur Solidarität
Ohne den Zivildienst könnte unser Sozialsystem in dieser Form nicht mehr erhalten werden. Zivildiener lernen neue Lebenswelten kennen und helfen Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind.
Der Dank und die Anerkennung, die sie dafür auch von den Menschen selbst zurückbekommen, bleibt oft besonders in Erinnerung und kann unbezahlbar sein. Es hat gute Gründe, dass viele Menschen dem Roten Kreuz auch nach ihrem Zivildienst als Freiwillige erhalten bleiben.
Zivildiener sind der Garant für die hohe Qualität des österreichischen Rettungssystems, das seinesgleichen sucht. Ohne sie wäre es in dieser Form nicht aufrechtzuerhalten. Ein Mangel an Zivildienern würde das Sozialsystem massiv verteuern, wenn zum Beispiel Zivildiener durch hauptberufliches Personal ersetzt werden müssten.
Menschen in Not helfen
Wer Menschen in Not helfen möchte und somit einen wertvollen Beitrag für das österreichische Gesundheits- und Sozialwesen leisten will und den Wehrdienst aus persönlichen Gründen ablehnt ist beim Roten Kreuz Vorarlberg genau richtig. Einer interessanten Ausbildung bereitet optimal für den Einsatz im Rettungs- und Krankentransport vor.
Für die kommenden Einrückungstermine im März, April, Mai und Juli 2019 sind noch freie Plätze verfügbar.
(red)