Vorarlberg bekommt "Public Warning System" für gezielte Warnungen bei Katastrophen
Sicherheitslandesrat Christian Gantner sieht darin eine nützliche Bereicherung der verschiedenen bereits verfügbaren effizienten Warnsysteme. Dazu zählen insbesondere das flächendeckend ausgebaute Netz der Sirenenanlagen und die Katwarn-App. „Das ‚Public Warning System‘ ist ein weiterer Warnkanal, der als Ergänzung der bestehenden Systeme in besonderen Fällen gedacht ist“, sagt Gantner.
Zielgerichtete Warnmeldungen für alle Mobilfunkgeräte
Das „Public Warning System“ übermittelt präventive Alarm- und Warnmeldungen, aber auch von der örtlichen Einsatzleitung ausgegebene Verhaltensmaßnahmen. Diese Meldungen können zielgerichtet für alle in einer Region, einem Bezirk oder im gesamten Landesgebiet eingebuchten Mobilfunkgeräte als Kurznachricht (ca. 1.000 Zeichen) versendet werden. Sie werden von allen im entsprechenden Gebiet befindlichen Mobilfunkgeräten empfangen, somit erhalten z.B. auch Touristen die Informationen. Solange eine Gefahrensituation besteht, bleibt die Meldung aktiv und wird auch allen Personen, die sich neu in das Warngebiet begeben, auf ihr Mobilfunkgerät gesendet.
"Funktionstests erfolgreich abgewickelt"
Das „Public Warning System“ ist eine eigenständige Technologie für die Nachrichtenübertragung, die nicht auf SMS basiert. Der Aufbau dieses Warnsystems erfordert daher die Errichtung einer eigenen Infrastruktur bei den Mobilfunkbetreibern sowie bei den behördlichen Stellen, die Warnungen auslösen können, also bei den neun Landeswarnzentralen und beim BMI. Die Landeswarnzentrale Vorarlberg nimmt für die Entwicklung der erforderlichen Schnittstelle zu den Mobilfunkbetreibern eine federführende Rolle ein. „Es wurden bereits gemeinsame Funktionstests erfolgreich abgewickelt“, erläutert Landesrat Gantner.
(VOL.AT)
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