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Vorarlberg bekommt einen 180 Meter langen Radtunnel

Grundsatzbeschluss der Landesregierung zur Realisierung der Radschnellverbindung
Grundsatzbeschluss der Landesregierung zur Realisierung der Radschnellverbindung ©vlk
Die Vorarlberger Landesregierung hat am Dienstag einen Grundsatzbeschluss zur Realisierung der Radschnellverbindung "Vorderland/Am Kumma" im Bezirk Feldkirch gefasst.
Ein Tunnel für den Radverkehr

Die Radstrecken sollen bis 2028 umgesetzt sein, das Budget für das Projekt beläuft sich auf 35 Millionen Euro. Teil der Schnellverbindung ist auch ein etwa 180 Meter langer Radtunnel im Bereich des Sattelbergs - es ist der erste Radtunnel Vorarlbergs.

Von Götzis nach Rankweil

Die geplante Trasse erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung vom Bahnhof Götzis über das Betriebsgebiet in Koblach zur Bahnhaltestelle Klaus und von dort bis zum Anschluss an die bestehende Radroute in Sulz, die weiter nach Rankweil führt. Unter anderem werden die Betriebsgebiete in Klaus, Röthis und Koblach mit dem Siedlungsgebiet verbunden. An der Bahnhaltestelle Klaus erfolgt die Verknüpfung der Strecke mit dem überregionalen Radroutennetz.

1.500 Radfahrer pro Tage

"Wir haben Potenzialabschätzungen durchführen lassen und rechnen mit rund 1.500 Radfahrern pro Tag. Das ist ein beachtliches Verkehrsaufkommen", sprach der zuständige Landesrat Daniel Zadra (Grüne) von einem "großen Tag für den Radverkehr und den Klimaschutz".

Fertigstellung bis 2028

Die Umsetzung wird in Abschnitten erfolgen. Ende 2023 sollen die Einreichplanungen für alle Abschnitte abgeschlossen sein, um danach mit den Grundablösen, den Behördenverfahren, den Ausführungsplanungen und Ausschreibungen der Bauleistungen zu beginnen. Die Fertigstellung ist bis spätestens 2028 vorgesehen. Von den 35 Mio. Euro steuern das Land 22,65 Mio. Euro und der Bund 10,15 Mio. Euro bei. 2,2 Mio. Euro übernehmen die Gemeinden Sulz, Röthis, Weiler, Klaus, Koblach und Götzis.

(APA)

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