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Vorarlberg: Asylwerber wehrte sich mit Wasserglas gegen Rückführung

Der Asylwerber zerschlug das Glas und drohte mit dem spitzen Rest.
Der Asylwerber zerschlug das Glas und drohte mit dem spitzen Rest. ©VOL.AT/Rauch
Iraker wollte ablehnenden Bescheid nicht wahrhaben und bedrohte Polizisten.

Von Christiane Eckert/VOL.AT

Nun war es fix, der 28-jährige Iraker darf nicht in Österreich bleiben. Sein Asylantrag wurde in der zweiten Instanz endgültig abgelehnt. Er sollte von der Caritas-Unterkunft nach Schwechat in das dort befindliche Rückführungszentrum gebracht werden. Beamte der Polizeiinspektion Thüringen hatten die Aufgabe, den Mann abzuholen und die Daten nochmals zu überprüfen. Der Iraker gab vor, er müsse auf das WC. Er griff rasch nach einem Wasserglas, schlug es aufs Geländer und drohte mit dem spitzkantigen Rest. Der Beamte konnte nicht anders, als den Mann laufen zu lassen.

Kurze Flucht

Zehn Minuten später nahm man den Flüchtigen wieder fest. Ihm wurde auf Grund des Vorfalles Widerstand gegen die Staatsgewalt und Sachbeschädigung vorgeworfen. Der Angeklagte kommt nicht zum Prozess, wird aber in Abwesenheit zu fünf Monaten bedingter Haft verurteilt. Das Urteil gegen den bislang Unbescholtenen ist nicht rechtkräftig.

(Red.)

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