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Vorarlberg: Asylsuchender haut Kumpel

Im Streit um Schulden und Handy wurde ein Mann verletzt.
Im Streit um Schulden und Handy wurde ein Mann verletzt. ©VOL.AT/Eckert
960 Euro Strafe nach Faustschlägen und versuchter Nötigung.

Von Christiane Eckert/VOL.AT

Ursache des Streits vom September in Dornbirn waren offenbar Geldschulden in der Höhe von 50 Euro. Auf Grund dessen nahm der 26-Jährige seinem Schuldner kurzerhand dessen Handy ab. Der wollte es aber wieder zurück. Es kam zum Gerangel und der Mann schlug seinem Kontrahenten zwei Mal mit der Faust auf den Kopf, dass dieser eine blutende Wunde hatte. „Das war nur Spaß“, meint der Angeklagte und versucht, um eine Verurteilung herum zu kommen.

Kein unbeschriebenes Blatt

Der Mann wurde bereits einmal verurteilt. Damals ging es um Suchtmittel und um Widerstand gegen die Staatsgewalt. Sieben Monate, zwei davon unbedingt wurden ausgesprochen. Fünf waren auf Bewährung offen. Für diese Bewährungsstrafe wird die Probezeit verlängert. Und es gibt eine unbedingte Geldstrafe von 960 Euro. Zahlt er diese nicht, heißt es arbeiten als letzte Chance, nicht ins Gefängnis zu müssen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

 

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