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Vorarlberg: 19-Jähriger verprügelt "zu anhängliche" Freundin

Der junge Mann wurde nicht rechtskräftig zu einer Zahlung von Teilschmerzengeld verurteilt.
Der junge Mann wurde nicht rechtskräftig zu einer Zahlung von Teilschmerzengeld verurteilt. ©VOL.AT/Christiane Eckert
19-Jähriger fand Freundin zu anhänglich, behandelte sie grob und verletzte sie sogar.

Am Landesgericht Feldkirch wurde ein 19-jähriger Arbeiter zu einer bedingten Haftstrafe von fünf Monaten sowie zu 1800 Euro unbedingter Geldstrafe verurteilt. Der Angehörige der russischen Föderation schlug seine Freundin, die offenbar trotz ständiger Krisenstimmung nicht von dem Jungen lassen konnte. Sie kränkte sich zwar, Trennung war für die 16-Jährige trotz allem ein schwieriges Thema.

Selber schuld

Dass er sich falsch verhalten habe, räumt der junge Mann zwar ein, aber immer wieder lässt er durchblicken, dass das Mädchen ihn beinahe gestalkt hätte, lästig gewesen sei und er deshalb halt hin und wieder zugeschlagen habe. Einmal brach sie sich während einer Auseinandersetzung den Mittelfußknochen, dann wieder eine aufgeplatzte Lippe, etliche blaue Flecken. „Ich finde es äußerst schäbig, wie Sie sich verhalten haben und jetzt auch noch dem Mädchen die Schuld geben!“ ist der Richter verärgert über die Einstellung des jungen Mannes. Der junge Mann wurde zu einer Zahlung von 500 Euro Teilschmerzengeld verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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