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Voranschlag Höchst einstimmig beschlossen

Nach der Zustimmung von Höchst und Fußach beginnt die Detailplanung für das neue Pflegeheim
Nach der Zustimmung von Höchst und Fußach beginnt die Detailplanung für das neue Pflegeheim ©Gemeinde
Das Budget für die Rheindeltagemeinde Höchst wurde von der Gemeindevertretung einstimmig beschlossen. Der Umfang liegt mit 21,01 Millionen Euro um rund 1,64 Mio. Euro über dem Voranschlag 2012. Die Kosten für soziale Belange steigen weiter an.
Ausgabenschwerpunkte Höchst

 

Der Budgetbeschluss war der letzte unter Bürgermeister Werner Schneider, der sein Amt im Frühjahr abgeben wird. Für die sorgfältige Vorbereitung durch Finanzreferent Dr. Stefan Gehrer (ÖVP) gab es bei der Sitzung der Gemeindevertretung auch von anderen Fraktionen Lob. Höchst darf auch heuer steigende Einnahmen erwarten. Die Gemeinde muss keine neuen Darlehen aufnehmen, der Schuldenstand reduziert sich bis zum Jahresende um ca. 1,4 Mio. Euro. Dank frei verfügbarer Mittel von 7,236 Mio. EUR können wesentliche Vorhaben in Angriff genommen werden.

Projektstart VS Unterdorf

200.000 Euro sind im Höchster Budget für den Projektstart bei der Volksschule Unterdorf vorgesehen. Darin enthalten ist auch der Architektenwettbewerb. Ein neues Einsatzfahrzeug für die Feuerwehr kostet 450.000 Euro, Einrichtungen für Kindergarten und Kleinkinderbetreuung im Kinderhaus beim KinderCampus sind mit 112.700 Euro veranschlagt.

Grundstückankäufe

Höchst kauft heuer auch Grundstücke an, wofür insgesamt rund 1 Mio. Euro im Budget stehen. Dazu gehören unter anderem Baugründe, die von der Konkurrenzverwaltung im Rheindelta an die Gemeinde verkauft werden. Der Kauferlös wird zum Neubau der Alpe Sattel verwendet. Zum Neubau der Rot-Kreuz-Abteilung Lustenau trägt Höchst 180.000 Euro bei.

Immer tiefer muss auch Höchst für öffentliche Wohlfahrt und Spitalswesen in die Taschen greifen. An den Sozialfonds überweist die Gemeinde heuer rund 1,9 Mio. Euro, der Spitalsabgang kostet 899.000 Euro. Auch die Landesumlage belastet das Budget mit 1,1 Mio. Euro.

Mit einer Nettoverschuldung (= offene Darlehen minus Rücklagen) von 11,5 Mio. Euro beträgt die Pro-Kopf-Verschuldung in Höchst moderate 1476 Euro.

Pflegeheim Höchst-Fußach

Einstimmig beschlossen wurde von der Gemeindevertretung Höchst auch der Start zum Bau des Pflegeheimes Höchst-Fußach. Auch die Mandatare der Nachbargemeinde stimmten dem vorgelegten Projekt einstimmig zu. Nach diesen Beschlüssen beginnt die Architekten Dorner/Matt mit der Detailplanung. Der Baubeginn ist für Herbst 2013 vorgesehen, 2015 soll das neue Pflegeheim bezogen werden. Errichtet wird das Gebäude durch die Vogewosi, weshalb für Höchst und Fußach vorerst keine Baukosten anfallen.

Nach der Fertigstellung des Pflegeheimes erfolgt der Neubau des bestehenden Altenwohnheimes. Hier entsteht das neue Sozialzentrum für Höchst. Es wird mit einer Tiefgarage mit Stellplätzen für Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Besucher errichtet. Es sind in der Tiefgarage keine öffentlichen Parkplätze vorgesehen.

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