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Vor sechs Monaten kam der Tsunami

Heute, Sonntag, ist es genau ein halbes Jahr her, dass die Flut kam. Nach einem schweren Erdbeben der Stärke 9,0 vor der indonesischen Insel Sumatra entstand ein Tsunami unvorstellbaren Ausmaßes.

Er verwüstete binnen Stunden zahlreiche Küsten Südostasiens. Mehr als 220.000 Menschen aus über 50 Ländern wurden durch die gigantischen Flutwellen in den Tod gerissen. Unter den Opfern waren auch 75 Österreicher – 15 werden noch immer vermisst.

Die Alpenrepublik liegt damit an siebenter Stelle unter jenen Staaten, die tote Urlauber im Katastrophengebiet zu beklagen hatten. Weltweit wurde den betroffenen Ländern mehrere Milliarden Euro an Hilfsgeldern zugesagt. Österreich hat bereits mehr als 28 Millionen Euro an öffentlichen Geldern für Wiederaufbauprojekte eingesetzt. Dennoch sind auch sechs Monate nach der Katastrophe noch Hunderttausende ohne feste Bleibe. Allein in Indonesien sind mehr als 550.000 obdachlos, knapp 96.000 von ihnen leben in Notunterkünften.

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