Am Donnerstag soll die Entscheidung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) fallen, ob der Corona-Impfstoff des US-Herstellers Johnson & Johnson die Marktzulassung in der EU erhält. Eine solche wäre für den österreichischen Impfplan sehr wichtig, zumal Österreich 2,5 Millionen Dosen bestellt hat. Mit der ersten Lieferung wäre im zweiten Quartal zu rechnen, der vektorbasierte Impfstoff würde dann an Personen über 18 Jahren verimpft werden.
Sollte die in Amsterdam ansässige Behörde grünes Licht geben, wäre eine endgültige Zulassung durch die EU-Kommission erfahrungsgemäß reine Formsache.
Eine Impfung reicht
Anders als bei den bisher in der EU zugelassenen Impfstoffen muss das Johnson & Johnson-Produkt nicht zweimal appliziert werden. Für einen wirksamen Impfschutz genügt bereits eine Dosis. Ein weiterer Vorteil der Vakzine liegt darin, dass sie bei Temperaturen zwischen zwei und acht Grad gelagert werden kann und damit einfacher zu transportieren ist als andere Impfstoffe. In Österreich werden derzeit Dosen der Hersteller Biontech/Pfizer, Moderna und AstraZeneaca verimpft.
(APA)
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