“Ich habe im Sommer viel gearbeitet, fühle mich körperlich sehr gut und habe die nötige Kraft in den Beinen, um das volle Tempo in den Kurven mitzunehmen. Und dazu kommt natürlich auch mein Selbstvertrauen”, lautete Vonns simple Erklärung für ihre Dominanz. Nach ihrem Triple zuletzt in Haus in Ennstal hält die 25-Jährige nun schon bei vier Speed-Triumphen en suite und sieben Weltcup-Erfolgen (4 Abfahrt, 2 Super G, 1 Super-Kombi) in der Olympia-Saison.
Trotzdem fand die Perfektionistin aus Vail ein Haar in der Suppe. “Meine Fahrt war sehr gut, aber nicht perfekt. Ich habe ein paar Fehler gemacht, vor allem unten war ich von der Linie weg, aber die Aggressivität hat gepasst”, erklärte die Titelverteidigerin im Gesamt-Weltcup.
Fischbacher vergab eine noch bessere Platzierung durch einen Fehler beim Zielsprung, bei dem sie sogar kurz in den Schnee gegriffen hatte, um einen Sturz zu verhindern. “Im Ziel habe ich mir dann aufs Knie gegriffen – und Gott sei Dank war alles okay”, wusste die 24-jährige Salzburgerin, dass diese spektakuläre Einlage für sie auch ganz schlimm hätte ausgehen können.
Elisabeth Görgl kam als Zehnte ebenfalls in die Top Ten. Für Technik-Spezialistin Kathrin Zettel gab es nach einer fehlerhaften Fahrt mit einer Schrecksekunde als 38. keinen Weltcup-Punkt bei ihrem Speed-Abstecher.
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