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Von wegen Heilige Nacht: Aus der Chronik vom 24.12.

Themenbild - Frohe Weihnachten? Nicht für alle
Themenbild - Frohe Weihnachten? Nicht für alle ©APA - Helmut Fohringer
Von Bratpfannen, Bankräubern, Gewehren und Weihnachtskarpfen.
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Mann verteidigt sich mit Bratpfanne gegen Stiefsohn

Mit einer Bratpfanne hat ein Mann in der Oberpfalz am Heiligen Abend versucht, einen Angriff seines Stiefsohnes abzuwehren. Doch weil der Stiefsohn gegen die Pfanne schlug, erlitt am Ende der Vater eine leichte Kopfverletzung, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Warum sich die beiden in Plößberg (Landkreis Tirschenreuth) gestritten hatten, war zunächst unklar. Im Laufe der Auseinandersetzung ging der Stiefsohn mit geballten Fäusten auf den Stiefvater los, woraufhin dieser zur Pfanne griff.

Von wegen Heilige Nacht: Taxigäste schlagen sich

Eine Taxifahrt in der Heiligen Nacht ist in Schwaben eskaliert. Ein paar Freunde wollten sich nach Buttenwiesen (Landkreis Dillingen an der Donau) bringen lassen und schmetterten dabei stark betrunken Lieder - was der Fahrerin missfiel. Als einige Sängerknaben ihrer Aufforderung nicht nachkamen, mit dem Singen aufzuhören, schlug einer der Fahrgäste einem 19-Jährigen mehrmals in Gesicht. Zwei 17- und 18-Jährige verletzten sich gegenseitig. Alle Beteiligten blieben leicht verletzt, wie die Polizei am Mittwoch weiter mitteilte. Nachdem die Taxifahrerin gegen 5.00 Uhr angehalten hatte, trat einer aus der Gruppe noch gegen ihr Auto. Unklar blieb, ob die jungen Männer Weihnachtslieder gesungen hatten.

Bankräuber verteilt Geld an Passanten

Ein weihnachtlich gestimmter Bankräuber hat in Colorado Springs im US-Staat Colorado seine Beute unter Passanten verteilt. Wie örtliche Medien am Dienstag (Ortszeit) berichteten, hatte ein Mann in einer Bankfiliale gedroht, eine Waffe einzusetzen und damit die Herausgabe von Bargeld erzwungen. Beim Verlassen der Bank warf der Mann das Geld unter Passanten und rief dabei mehrfach "Frohe Weihnachten". Anschließend setzte sich der 65-Jährige vor ein Cafe und wartete dort auf die Polizei. Die derart beschenkten Passanten sollen das Geld zurück in die Bank gebracht haben, hieß es. Allerdings sollen noch mehrere Tausend Dollar fehlen, berichtete später die "Denver Post" unter Berufung auf die Polizei.

Einbrecher legten Feuer in Haus

Einbrecher haben in einem Haus in Gallspach im Bezirk Grieskirchen Feuer gelegt. Die Polizei entdeckte bei ihren Ermittlungen den Glimmbrand. Das berichtete die Landespolizeidirektion Oberösterreich in einer Presseaussendung.

Wann die Einbrecher in das unbewohnte Gebäude eindrangen, war vorerst noch unbekannt, ebenso der von ihnen angerichtete Schaden. Die Täter entzündeten im ersten Stock ein Feuer. Obwohl sie Pulver aus einem Feuerlöscher versprühten und damit die Böden verschmutzten, löschten sie die Flammen nicht ganz. So breitete sich ein Glimmbrand in der Holzdecke des Hauses aus.

Nachdem der Einbruch entdeckt worden war und die Polizei zu Erhebungen kam, bemerkten die Beamten den Glimmbrand. Sie alarmierten die Freiwillige Feuerwehr, die das Feuer löschte.

Betrunkenen Sohn kontrolliert - Vater bedroht Polizisten mit Gewehr

Ein 54 Jahre alter Mann hat in Schwerin Polizisten mit einem Gewehr bedroht, die seinen Sohn betrunken hinterm Steuer eines Autos erwischt hatten. Der 31-Jährige war mit seinem Wagen an Heiligabend zu schnell und in Schlangenlinien durchs Stadtgebiet gefahren und hatte andere Verkehrsteilnehmer bedrängt, wie die Polizei mitteilte. Schließlich beendete er die Fahrt auf einem Grundstück, wo eine Polizeistreife ihn kontrollieren wollte.

Dazu kam es aber nicht, weil der Vater des Fahrers aus dem Haus kam, die Beamten mit einem Gewehr bedrohte und zwei Hunde auf sie hetzte. Die Polizisten zogen sich daraufhin zurück. Wohl aus Angst vor einem größeren Polizeieinsatz stellten sich beide Männer aber wenig später selbst. Es stellte sich heraus, dass nicht nur der Sohn, sondern auch der Vater "unter erheblicher Alkoholeinwirkung" stand.

Weihnachtskarpfen verursachte Verkehrsunfall

Ein außer Kontrolle geratener Weihnachtskarpfen hat im Norden Tschechiens einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Das berichteten die Nachrichtenagentur CTK am Dienstag unter Berufung auf die Polizei. Demnach hatte eine Autofahrerin den lebenden Fisch in einer kleinen Wanne aus Kunststoff auf dem Beifahrersitz transportiert und nur durch eine darüber gestülpte Plastiksackerl gesichert.

Das Tier zappelte während der Fahrt offenbar so sehr, dass es schließlich mit einem Schwung im Schoß der 62 Jahre alten Fahrerin landete. Das wiederum erschreckte die Frau so sehr, dass sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und in der Kleinstadt Ceska Lipa (Böhmisch Leipa) gegen einen Betonmasten der Straßenbeleuchtung krachte. Sie wurde schwer verletzt per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht, war aber nicht in Lebensgefahr, wie eine Polizeisprecherin erklärte.

(APA) (Red.)

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