AA

Von Toren und bösen Buben

Studiert man die Statistiken der Eishockey-Nationalliga, stolpert man zwangsläufig immer wieder über die Namen Jouko Myrrä und Ryan Foster.

Der Finne Myrrä führt die Liste der Power-Play-Torschützen überlegen mit 22 Treffern in Überzahl, vor Bulldogs-Dornbirn Kollege Foster mit 14. Die gleiche Reihung ergibt sich bei den Punkten, Myrrä (123) vor dem Kanadier Foster (110), beide als einzige in der Nationalliga dreistellig. Zum Preisrätsel wird die Frage nach dem Torschützenkönig der Saison: Jouko Myrrä mit 71 Treffern vor Ryan Foster (52). Die meisten Vorlagen für die Treffer lieferte laut Statistik Juha-Matti Vanhanen (61), wie Foster (58) und Myrrä (52) ein Bulldog aus Dornbirn. Nur bei den Siegestoren und den Unterzahl-Treffern lief Rejean Stringer (Salzburg) dem Bulldogs-Duo den Rang ab.

Bei den persönlichen Rekorden haben Myrrä und Foster wieder die Nase vorn. Der Finne kann mit den meisten aufeinander folgenden Toren aufwarten: 18-mal traf Myrrä den Puck in zehn Spielen ins Netz. Auch die meisten Assists in einem Spiel gehen auf sein Konto: sechs im Heimspiel gegen Zell (16. März). Die Tore im selben Spiel schoss Ryan Foster, mit sechs die meisten in einem Match, wobei der Kanadier auch die meisten Punkte in einem Spiel holte.

In einer anderen Rangliste, nämlich in der der „bösen Buben” tauchen die beiden Rekordspieler erst ganz weit hinten auf. Foster mit durchschnittlich 0,92 Strafminuten pro Spiel auf dem 93. Platz und Myrrä mit 0,2 sogar nur auf Rang 166. Christian Schablas vom KSV hat mit 4,69 Minuten pro Spiel schon fast einen Platz auf der Bank abonniert, Klaus Tschemernjak vom EHC Bregenzerwald folgt ihm mit 3,90.

Der beste Verteidiger aus Vorarlberg ist mit Arris Tsilichristos ebenfalls ein Wälder (44 Punkte aus 32 Spielen), besser nur der Salzburger Marc Brabant.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg Sport
  • Von Toren und bösen Buben