In der bulgarischen Stadt Russe ist ein 18-jähriger Musikschüler von einem Rudel streuender Straßenhunde angegriffen worden, als er zu seiner Matura eilte. Das berichtete die Nachrichtenagentur BGNES am Donnerstag. Der Bursche konnte sich trotz mehrerer Bisse retten und rief die Rettung. Da ihm aber kein Krankenwagen geschickt wurde, schleppte sich der junge Mann in die Schule, um die Matura nicht zu verpassen.
Behandlung erst nach Matura
Der 18-Jährige wollte nicht ins Spital, da er sonst die Matura verpasst hätte und damit auch seine Chance auf einen Platz an einer guten Universität verloren hätte. Er versuchte es auch bei einer nahe gelegenen Ordination, die jedoch geschlossen hatte. Auch im Gymnasium ging in medizinischer Hinsicht einiges schief: Die Schuldirektorin versuchte dem Burschen zu helfen und bestellte einen Krankenwagen, der diesmal auch tatsächlich eintraf. Umsonst allerdings, denn die Notärzte hatten weder Verbandszeug noch Desinfektionsmittel dabei. So absolvierte der 18-Jährige schwer verletzt die vierstündige Prüfung. Erst nach der Matura wurde er im Krankenhaus behandelt.
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