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Von klassisch bis alternativ

Die Vielfalt von Energietechnik in Fertighäusern ist groß. Das Fertighaus weist von Haus aus einen geringen Energiebedarf auf, doch mit innovativer Haustechnik kann man nochmals sparen.

Zu den Klassikern der Wärmeerzeugung gehören Gas- oder Ölheizungen, die hohe Zuverlässigkeit und Bedienungsfreundlichkeit gewährleisten. Für beide Systeme steht jahrzehntelang gereifte Technik zur Verfügung. Die Entscheidung „Gas oder Öl“ hängt auch von den Versorgungsmöglichkeiten des jeweiligen Grundstücks ab. Steht die Möglichkeit der Nutzung von Fernwärme zur Verfügung, wird dies ebenfalls in die Entscheidung mit einfließen. Darüber hinaus stehen dem Hausbesitzer auch alternative Möglichkeiten zur Verfügung, die in Kombination mit klassischen Energieträgern ein vernünftiges Konzept für die sinnvolle Nutzung von Ressourcen darstellen.

Öl- und Gasheizungen können in Verbindung mit einem Speicher ab ca. 300 Litern mit Solaranlagen zur Warmwasserbereitung kombiniert werden. Damit werden im Sommer Abnutzung und laufende Kosten reduziert.

Alternative Energiesysteme

Die Wärmepumpe stellt den Übergang zu alternativen Energiesystemen dar. Einerseits wird konventioneller Strom als Energieträger eingesetzt, andererseits Umweltenergie damit nutzbar gemacht. Wärmepumpen funktionieren folgendermaßen: Aus der Umgebung des Hauses wird dem Grundwasser oder der Luft Wärme entzogen und auf ein höheres Temperaturniveau gepumpt.

Ein Erdwärmetauscher nutzt Sonnenenergie aus der Luft. Luft-Erdwärmetauscher bestehen aus im Erdreich verlegten Rohren, durch die Frischluft zur Gebäudebelüftung geleitet wird.

Pellets- und Hackschitzel Heizsysteme werden in der Regel im Keller aufgestellt und funktionieren wie konventionelle Zentralheizungen.

Die angenehme Strahlungswärme des Kachelofens sowie seine dekorative Funktion sind seit vielen Jahren sehr beliebt. So genießen viele Hausbesitzer die kuschelige Wirkung des Kachelofens, der zumeist als Raumheizung eingesetzt wird.

Wohnraum-Lüftungsanlagen sorgen für ein behagliches Raumklima. Der vermutlich größte Vorteil dieser Anlagen liegt in der besseren Qualität der Innenluft. Der Luftaustausch erfolgt dabei nicht über konventionelles Lüften, sondern über ein ausgeklügeltes Zu- und Abluftsystem. Mittels Filter wird die Luft von Schadstoffen und Staub befreit.

Tipps für gute Belüftung

Der Lüftungsvorgang ist speziell im Winter kurz zu halten. Drei- bis viermaliges „Stoßlüften“ pro Tag bei völlig geöffneten Fenstern, ca. fünf Minuten lang, wäre der Idealfall.

Nach jeder Badbenützung, speziell nach dem Duschen, unbedingt eine „Stoßlüftung“ durchführen.

Nicht durch gekippte Fenster „Dauerlüften“. Das führt nur zu Energieverlust.

Im Allgemeinen sollten Türen von Räumen, in denen viel Wasserdampf freigesetzt wird, geschlossen bleiben und die feuchte Luft nach außen abgeführt werden.

Auch Schlafräume sollten tagsüber auf mindestens 16 Grad temperiert sein. Die Temperatur sollte in keinem Raum des Hauses oder der Wohnung tiefer als fünf Grad unter der Durchschnittstemperatur sein.

Große Möbelkästen niemals direkt an eine Außenwand stellen. Ein paar Zentimeter Abstand halten.

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