Hörbranz. Unter der Leitung des 80-jährigen ehemaligen Obmannes des Hörbranzer Kneippvereins, Severin Sigg, radelten zehn Radfahrer von Hörbranz nach Berlin. Auf der 1100 Kilometer langen Strecke, die Sigg bereits mit seiner Enkeltochter Madelene Mittersteiner auf der Erstfahrt erkundet hatte, legten die Radler täglich im Durchschnitt 110 km zurück. Es war eine anstrengende, aber spannende Fahrt, zum Glück hat uns das Wetter nicht im Stich gelassen, so Severin Sigg. Einzig am ersten Tag kämpften sich die Radfahrer durch ein heftiges, kurzzeitiges Unwetter, ansonsten wurden sie von Pannen beinahe komplett verschont.
Bremskabel gerissen
Nur einmal, da wurde es richtig brenzlig, weil ein Bremskabel gerissen ist, kurz nachdem wir einen Hügel hinter uns gelassen hatten. Wäre es nur ein paar Minuten eher gerissen, hätte es vielleicht Verletzte gegeben, erklärt Rudolf Srienz. Der sportliche Hörbranzer ist der Jungspund der Truppe. Mit seinen 64 Jahren ist er im Gegensatz zum Bregenzer Karl Wieser ein Nachwuchstalent, denn der pensionierte Schuhmacher ist bereits 82 und somit der älteste unter den Radlern. Genossen haben die Hobbyradfahrer vor allem die Landschaft und die schönen Radwege. Nur die Straßen in Tschechien seien gewöhnungsbedürftig: Zum Teil waren die Straßen dort in einem sehr schlimmen Zustand, auch die Höhenunterschiede waren anstrengend. Von Tschechien retour nach Deutschland haben wir an einem Tag 1200 Höhenmeter geschafft, erklärt Srienz.
Ziel: Berlin
Ganz begeistert zeigen sich die Radfahrer von Berlin. Die vielen Fahrradwege haben das Radfahren sehr erleichtert, die Sehenswürdigkeiten überzeugt. Nach einem Frühstück auf dem Fernsehturm, Besichtigung des Parlaments, Siegessäule und Potsdamer Platz ging es nach zehn Tagen wieder zurück. Lange wird es die meisten von ihnen nicht halten: Hier haben schon einige die 6000-Kilometer-Marke in diesem Jahr voll und suchen nach neuen Touren, so Sigg.
BU: (Foto: lai)
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Zehn Radfahrer zwischen 64 und 82 Jahren machten sich auf nach Berlin.
Hörbranz (lai) Unter der Leitung des 80-jährigen ehemaligen Obmannes des Hörbranzer Kneippvereins, Severin Sigg, radelten zehn Radfahrer von Hörbranz nach Berlin. Auf der 1100 Kilometer langen Strecke, die Sigg bereits mit seiner Enkeltochter Madelene Mittersteiner auf der Erstfahrt erkundet hatte, legten die Radler täglich im Durchschnitt 110 km zurück. Es war eine anstrengende, aber spannende Fahrt, zum Glück hat uns das Wetter nicht im Stich gelassen, so Severin Sigg. Einzig am ersten Tag kämpften sich die Radfahrer durch ein heftiges, kurzzeitiges Unwetter, ansonsten wurden sie von Pannen beinahe komplett verschont.
Bremskabel gerissen
Nur einmal, da wurde es richtig brenzlig, weil ein Bremskabel gerissen ist, kurz nachdem wir einen Hügel hinter uns gelassen hatten. Wäre es nur ein paar Minuten eher gerissen, hätte es vielleicht Verletzte gegeben, erklärt Rudolf Srienz. Der sportliche Hörbranzer ist der Jungspund der Truppe. Mit seinen 64 Jahren ist er im Gegensatz zum Bregenzer Karl Wieser ein Nachwuchstalent, denn der pensionierte Schuhmacher ist bereits 82 und somit der älteste unter den Radlern. Genossen haben die Hobbyradfahrer vor allem die Landschaft und die schönen Radwege. Nur die Straßen in Tschechien seien gewöhnungsbedürftig: Zum Teil waren die Straßen dort in einem sehr schlimmen Zustand, auch die Höhenunterschiede waren anstrengend. Von Tschechien retour nach Deutschland haben wir an einem Tag 1200 Höhenmeter geschafft, erklärt Srienz.
Ziel: Berlin
Ganz begeistert zeigen sich die Radfahrer von Berlin. Die vielen Fahrradwege haben das Radfahren sehr erleichtert, die Sehenswürdigkeiten überzeugt. Nach einem Frühstück auf dem Fernsehturm, Besichtigung des Parlaments, Siegessäule und Potsdamer Platz ging es nach zehn Tagen wieder zurück. Lange wird es die meisten von ihnen nicht halten: Hier haben schon einige die 6000-Kilometer-Marke in diesem Jahr voll und suchen nach neuen Touren, so Sigg.
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