Von der Schulbank in die Werkstatt

Alberschwende. Ihre Klassenzimmer tauschten die Schülerinnen und Schüler der VMS Alberschwende vergangene Woche gegen Werkstätten in örtlichen Handwerksbetrieben. Mit großem Erfolg wird seit mehreren Jahren an der VMS Alberschwende für die Drittklässler eine Berufsorientierungswoche durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in dieser Schwerpunktwoche intensiv mit den Themen Arbeit, Berufe und Schulen auseinander. Zusätzlich erhalten sie durch Exkursionen Einblicke in die Arbeitswelt. Ihr praktisches Können stellten vergangene Woche 40 Alberschwender Jugendliche unter Beweis. Ziel war, unter der Anleitung heimischer Handwerker, selbst entworfene Uhren für die neue Schule herzustellen.
Präsentation
In der Firma Holzbau Sohm wurden die kreativen Resultate der Öffentlichkeit präsentiert. Die BO-Lehrer Anna Martina Meusburger und Dieter Reichl freuten sich über das riesige Besucherinteresse. Stolz stellten die Schüler ihre acht Uhren vor. Bei der Herstellung waren durch den Einsatz verschiedenster Materialien der Fantasie keine Grenzen gesetzt. “Die Zusammenarbeit zwischen Mittelschule und Handwerksbetrieben in Alberschwende ist einzigartig. Beide Seiten tragen gemeinsam viel zum Gelingen bei”, betonte Direktor Thomas Koch.
Unter den interessierten Besuchern zeigten sich neben vielen Eltern auch Raimund Dür, Obmann der Handwerkerzunft, seine Handwerkerkollegen Michael Fetz, Valentin Winder, Anton Bereuter, Stefan Gmeiner sowie die Klassenvorstände Anita Rinner und Karlheinz Mayer von den Resultaten begeistert. Anschließend gab BIFO-Referentin Heidi Feuerstein wichtige Tipps, wie Eltern ihre Kinder auf dem Weg zum Beruf begleiten können. Hausherr Thomas Sohm führte die interessierten Besucher durch seinen Betrieb. Ein Buffet rundete den gelungenen Abend ab. ME
Was hat dir bei der Berufsorientierungswoche besonders gefallen?
Es war toll, dass wir uns in kleine Gruppen aufteilen durften. Wir konnten auch mit Schülern aus der Parallelklasse arbeiten. Die Praxis bei der Firma fetz color war ein schönes Erlebnis. Der Chef Michael Fetz hat uns viel geholfen, tolle Uhren herzustellen. Wir wurden auch mit einer Jause verwöhnt.
Nadine Hammerer
Mir gefiel das Planen und Herstellen unserer Uhr bei Tischler Stefan Gmeiner. Der Weg von der Planung bis zum fertigen Produkt war sehr spannend. Unsere Uhr besteht aus vier verschiedenen übereinander verleimten Holzarten. Ich möchte später auch beruflich mit dem Holz arbeiten.
Jonas Hopfner
Wir durften selbst in Gruppen eine Uhr planen, das war sehr spannend. Das Arbeiten in der Tischlerei Dür war cool. Bei der Exkursion zur Firma Meusburger in Wolfurt habe ich gestaunt, dass der Betrieb so groß ist und so viele Mitarbeiter hat. Bei so einer Berufsorientierungswoche erfährt man viel.
Dominik Bechter
Wir haben bei der Tischlerei Valentin Winder eine 2,40 m lange Armbanduhr hergestellt. Das Arbeiten mit Holz hat mir viel Spaß gemacht. Aber auch die Exkursion in einen großen Gewerbebetrieb hat mich sehr interessiert. Die Einblicke in die Arbeitswelt waren sehr spannend
Julia Rumpelnig
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