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Von der "Alpinkatze" zur Parkett-Tigerin

Boxen ist die heimliche Leidenschaft von Sabine Kapfinger alias Zabine, und seit kurzem zählt auch das Tanzen dazu. Außerdem gilt die Sängerin für den ORF als "Österreichs neues Erotik-Idol".

Dass sie sowohl schlagfertig als auch tanzaffin ist, beweist die 33-jährige Tirolerin seit einiger Zeit als „Dancing Star“ an der Seite von Alexander Zaglmaier, mit dem sie es immerhin bis ins Finale der TV-Show geschafft hat. Auf den ORF-Webseiten gilt Zabine bereits als „neues Erotik-Idol“ Österreichs – wahrscheinlich auch auf Grund von Harald Serafin und Alfons Haider, die der Sängerin umstrittener Weise „den schönsten Busen“ bzw. „schöne Glühbirnen“ attestierten. Zabine dazu gelassen: „Ich habe halt eine Oberweite. Ich habe es lustig gefunden.“

Sie zeigte sich viel mehr überglücklich, dass sie nun im Finale steht: „Es freut mich natürlich, dass ich gut angekommen bin.“ Dabei hatte sie am Anfang durchaus ihre Schwierigkeiten mit dem harten Tanztraining. „Das Training tut wirklich weh, man entwickelt echt überall eine Hornhaut“, beschrieb sie verzweifelte Momente. „Wenn einem alles weh tut und man trainiert aber weiter, dann gehen die Schmerzen wieder weg.“ So verwandelte sich die ehemalige „Alpinkatze“ in eine elegante Tänzerin, die wie eine Tigerin über das Parkett schleicht und gemeinsam mit Zaglmaier Sympathien und Punkte sammelt.

Als „Alpinkatze“ kam Sabine Kapfinger bereits mit 18 Jahren in der Begleitband von Hubert von Goisern zu einiger Berühmtheit. Das Neujahrskind – geboren am 1. Jänner 1974 – war nach eigenen Angaben von klein auf „von Musik besessen“. Schon in jungen Jahren hat sie sich nicht auf einen Musikstil beschränkt. Ihr gefielen damals „sowohl Peter Alexander und Elvis Presley als auch das Jodeln“. Die obligatorische Frage nach dem Berufswunsch in der Volksschule beantwortete Sabine klar und einfach: „Sängerin“. Schon mit elf Jahren nahm sie eine Platte auf. Jahre später fiel diese dann Hubert von Goisern in die Hände, der sie schließlich engagierte.

Aus Sabine Kapfinger wurde Alpine Sabine, zwei Jahre lang war sie mit Hubert von Goisern unterwegs. 1994 löste der Musiker die „Alpinkatzen“ auf, um sich Solo-Projekten zu widmen. Vier Jahre später wurde Sabines Sohn Adrian geboren, und die „waschechte Tirolerin“, wie sie auf Grund ihrer Dialekt-Vorliebe gerne bezeichnet wird, begann neben ihrer Mutterschaft wieder Texte zu schreiben. Das Debütalbum „Transalpin“ erschien 2001 mit zwölf neuen, eigenen Songs – und mit dem Album kam auch die (Künstler-)Namensänderung: Von nun nannte sich Alpine Sabine nur noch Zabine.

Ein Jahr darauf ging sie mit Künstlern aus der Mongolei, Kirgisien und der Schweiz auf Tournee, 2004 arbeitete sie an einer vertonten Sammlung von Rilke-Gedichten mit. 2005 hat Zabine dann mit 64 anderen Künstlern einen Charity-Song für die Opfer des Tsunami in Südasien aufgenommen. Dass sie nun als Tänzerin solche Erfolge feiert, schreibt die energiegeladene Zabine bescheiden hauptsächlich ihrem Tanzpartner zu. Mit Zaglmaier hat sie demnach bereits ausgemacht, auch nach dem Finale privat weiter zu tanzen. Möglicherweise bahnt sich da ja ein ganz neuer Karriereweg an…

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