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Von A wie Australien bis Z wie Zuschauer: Alle Infos zum ESC

Conchita Wurst und Udo Jürgens haben den ESC für Österreich gewonnen.
Conchita Wurst und Udo Jürgens haben den ESC für Österreich gewonnen. ©APA/ ORF/ DPA
Nützliches und unnützes Song Contest-Wissen von A bis Z: Hier finden Sie das ABC zum ESC - von A wie Australien bis Z wie Zuschauer.
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Der Eurovision Song Contest ist nicht nur die größte Musikshow der Welt und lässt sich deshalb wunderbar in Zahlen über Zuschauer, LED-Lichter und Landessieger ausdrücken. Der ESC lässt sich auch von A bis Z darstellen:

Von A wie Australien bis E wie ESC

AUSTRALIEN: Ist heuer ausnahmsweise mit an Bord des Song-Contest-Tankers. Der Grund: Im Jubiläumsjahr hat der ORF sich für den Auftritt des ESC-begeisterten Landes stark gemacht.

BELLOWITSCH, KATI: Die Expertin für Kindersendungen beweist seit 2011 heuer schon zum fünften Mal in Folge, dass sie als Österreich-Vertreterin die magischen Worte “And 12 Points go to (…).” auch dem erwachsenen Teil Europas verkünden kann.

CHARTHITS: Viele Wettbewerbslieder landen zumindest in den Hitparaden ihrer Heimatländer auf den vorderen Plätzen. Doch einige Songs schaffen es auch international in die Charts, allen voran “Waterloo”, mit dem Abba 1974 den Sieg holte und eine Weltkarriere startete.

DRAGQUEEN: Selten sorgte eine Teilnehmerin für so viel Aufsehen wie Österreichs Teilnehmerin Conchita Wurst (“Rise Like A Phoenix”) im Vorjahr. Eine Dame mit Vollbart schien allerdings nur im Vorfeld für viele Menschen eine Überforderung zu sein, denn am Ende sorgte sie für den zweiten Triumph Österreichs in der ESC-Geschichte. Die Folge waren nicht nur Jubelstürme in der Heimat, sondern ein internationaler Erfolgslauf von Paris über London bis Los Angeles.

EUROVISION SONG CONTEST: Heißt der Wettbewerb nun auch schon bald 25 Jahre. Im deutschsprachigen Fernsehen nannte man ihn anfangs Grand Prix Eurovision de la Chanson. 1960 bereits hieß der Wettbewerb in Großbritannien allerdings Eurovision Song Contest, und 1992 wurde dieser Titel international anglisiert vereinheitlicht.

Von F wie Fans bis J wie Jürgens

FANS: Hardcore-Anhänger reisen zu jedem Eurovision Song Contest. Die Fanclubs und ihre Mitglieder bringen mit Fahnen und viel Begeisterung die Hallen zum Toben. Der Anteil Schwuler liegt dabei unter ESC-Fans höher als in der Gesamtbevölkerung. Warum auch immer…

GEBURTSTAG: Feiert der Eurovision Song Contest just heuer bei der Wiener Ausgabe. Schließlich ist die Veranstaltung in der Stadthalle die 60. ihrer Art.

HORTON, PETER: Österreichs Vertreter beim ersten Song Contest auf heimischen Boden. 1967 holte der Wiener mit “Warum es hunderttausend Sterne gibt” allerdings nur 2 Punkte und damit den vorletzten Platz in der Hofburg.

IRLAND: Das erfolgreichste Teilnehmerland des Eurovision Song Contest. Sieben Siege hat Irland auf dem Konto, wenn die auch schon eine Weile her sind: 1970, 1980, 1987, 1992, 1993, 1994 und 1996. Zweimal davon gewann Johnny Logan – 1980 mit “What’s Another Year” und 1987 mit “Hold Me Now”.

JÜRGENS, UDO: Vor Conchita Wurst der andere Sieger für Österreich. Jürgens vertrat seine Heimat von 1964 bis 1966. Im Jahr 1966 gewann er dann den Wettbewerb mit “Merci Cherie”.

Von K wie Knoll bis P wie Poier

KNOLL, ANDI: Ein echter ESC-Veteran, moderiert der 42-jährige Tiroler heuer doch bereits zum 15. Mal gewohnt charmant-ironisch den Song Contest für den ORF.

LENA MEYER-LANDRUT: Vielleicht der erfolgreichste deutsche Musikexport mit Doppelnamen seit Felix Mendelssohn Bartholdy. Dank der Sängerin holte Deutschland im Jahr 2010 nach 28 Jahren wieder die ESC-Krone.

Makemakes: Die drei Burschen aus dem Salzkammergut treten heuer für Titelverteidiger Österreich in den ESC-Ring. Mit fixem Startplatz 14 im Finale können sich die passionierten Bartträger den Gang durchs Semifinale ersparen.

NORWEGEN: Das ESC-Land der Extreme. Der skandinavische Staat erreichte zwar drei Mal den 1. Platz im Ranking – aber hält mit drei Mal 0 Punkten zugleich den Rekord an Flops in der Geschichte des Song Contests.

POIER, ALF: Vor Conchitas Triumph der bis dato erfolgreichste Österreich-Vertreter beim Song Contest seit der Jahrtausendwende. 2003 erreichte sein “Weil der Mensch zählt” überraschend Platz 6 in Riga.

Von Q wie Quatschtitel bis V wie Vorentscheid

QUATSCHTITEL: Zum Beispiel “Lalala” 1968 als Siegertitel für Spanien, 1969 “Boom-Bang-A-Bang” aus Großbritannien, 1975 “Ding-A-Dong” aus den Niederlanden oder 1984 “Diggi-Loo, Diggy-Ley” aus Schweden.

RAINER, ROLAND: Der 2004 verstorbene Architekt ist der Vater der Wiener Stadthalle, in welcher der ESC heuer über die Bühne geht. Und da er auch für das ORF-Zentrum am Küniglberg verantwortlich zeichnete, können sich die Sendermitarbeiter an ihrem Kurzzeitarbeitsplatz wie zu Hause fühlen.

SIEGEL, RALPH: Er ist der Mr. Grand Prix: 24 Mal nahm der Komponist und Produzent am Song Contest teil. Mit Nicole und “Ein bisschen Frieden” errang er den ersten Sieg für Deutschland. In diesem Jahr geht er zum vierten Mal hintereinander für San Marino an den Start.

TWELVE POINTS: “Austria, twelve points”, “L’Autriche, douze points”. Die Punktevergabe entscheidet nicht nur über Sieg und Niederlage, sondern gehört auch zu den Kult-Elementen des ESC. Um das Prozedere angesichts der vielen Teilnehmerländer zu straffen, werden im Finale mittlerweile nur noch die höheren Punkte-Kategorien live vorgetragen.

UNTER FERNER LIEFEN: Hier positionierten sich in den Vorjahren oft genug die österreichischen Contest-Vertreter. Bis dann Conchita kam.

VORENTSCHEID: Gab es heuer in Österreich einen aufwändigen. In vier Runden setzten sich schließlich The Makemakes als heimische Vertreter durch.

Von W wie Windmaschine bis Z wie Zuschauer

WINDMASCHINE: Scheint bei vielen Auftritten nicht fehlen zu dürfen, nicht zuletzt auch bei der Wurst’schen Glamourballade “Rise Like A Phoenix” im Vorjahr. Da flogen die Haare und die Robe.

XANADU: Die Gruppe wurde 1989 beim deutschen Vorentscheid mit “Einen Traum für diese Welt” Zweite. Ein Jahr später versuchte sie ihr Glück mit “Paloma Blue” – wieder gab es den zweiten Platz.

Y-CHROMOSOM: Will man Erfolg haben beim Song Contest, so ist es historisch betrachtet nicht unbedingt ein Vorteil, wenn man über ein Y-Chromosom verfügt. Bei den bisher 59. Ausgaben des Wettsingens haben nämlich ganze 35 Mal Frauen den Sieg davon getragen – und hier sind die Triumphe von Dana International sowie Conchita Wurst noch nicht eingerechnet. Männliche Solokünstler standen hingegen nur acht Mal ganz oben.

ZUSCHAUER: Den Grand Prix vor dem Fernseher zu verfolgen, ist nach wie vor eine lieb gewonnene Tradition. Schätzungsweise 125 Millionen Menschen schauen nach Angaben der Veranstalter jedes Jahr beim Finale des Eurovision Song Contest zu, 200 Millionen, wenn man die Halbfinale einrechnet. (APA)

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