Vom Wecker aufs Parkett

Durch starke Steigerungen mit jeder Folge tanzte sich der Ö3-Wecker-Moderator an der Seite von Tanz-Profi Julia Polai aber bald in das Herz der Zuseher. Auch die Tatsache, dass Eppinger nicht ganz so als Tanzneuling in die Sendung gestartet ist, wie er anfangs angegeben hatte, konnte seiner Popularität keinen Abbruch tun.

Eppinger wurde am am 31.1.1975 in Wien geboren. „Gerüchte zufolge war ich unglaubliche 47 Zentimeter groß und 2,8 Kilo schwer. Bei diesen Maßen hat sich bis heute nicht wirklich wesentliches geändert“, so der Moderator auf seiner Homepage. Nach der Matura im Jahr 1993 und dem Ableisten des Zivildienstes heuerte Eppinger 1995 bei Ö3 an und wurde nach einem Praktikum ins ständige Team des Senders aufgenommen.

Neben seiner Radio-Tätigkeit, unter anderen an der Seite von Sternendeuterin Gerda Rogers, moderierte Eppinger unzählige Ö3-Partys, Supermodelevents und Kinopremieren. Für den Film „Himmel und Huhn“ war Eppinger schließlich selbst auf der Leinwand – zumindest seine Stimme, die er dem roten Alien „Melvin“ geliehen hat. Am meisten konnte er sich jedoch mit Hühnchen junior identifizieren: „Ich war als Kind so schmächtig, dass meine Schwester mir die Schultasche tragen musste“. Eine andere Erfahrung machte er im Vorjahr für die Sendung „Primavera“: Mit einem Spezialanzug, den er einen Tag lang trug, versuchte er das Lebensgefühl eines 70-Jährigen am eigenen Leib nachzuvollziehen.

Seit Ende 2004 rüttelt Eppinger im Ö3-Wecker die Österreicher aus dem Schlaf. Bei „Dancing Stars“ hat ihn der Ehrgeiz gepackt. Für seinen Semifinal-Auftritt ließ er sich extra fit spritzen. Am Freitag beim Finale will er in eine ganz neue Rolle schlüpfen: „Ich werde tanzen wie Robbie Williams“, kündigte der Moderator an. Ein Ziel hat der angeblich „privat wirklich schüchterne“ (Eppinger in “Österreich“) Neo-Tänzer jedoch schon vor dem Finale erreicht: „Ich fühle mich wohler in meinem Körper, habe fünf Kilo verloren und mehr Muskeln.“