Unter einem Artikel von "derstandard.at", es ging um Autofahrer, die vom Wintereinbruch überrascht wurden, hat ein Leser einen satirischen Vergleich zwischen der Corona-Impfung und der Winterreifenpflicht gezogen.
Der Kommentar im Wortlaut:
Diese Bevormundung muss aufhören!
Es muss weiterhin eine freie Entscheidung bleiben, welche Reifen man verwenden will. Wer erst noch Studien zu Langzeitwirkungen abwarten will, darf nicht gezwungen werden! Auch die Leute, die noch auf bessere Reifen von einem anderen Hersteller warten, darf man da nicht drängen!
Umso mehr Druck man ausübt, umso schwieriger wird es werden, alle zu überzeugen.
Außerdem passieren die meisten Unfälle im Winter mit Fahrzeugen, die Winterreifen aufgezogen haben. Die mit Sommerreifen sind in der Unterzahl. Denkt mal nach!
Wir sollten auch darüber reden, dass es ja nur die Autofahrer mit Winterreifen sind, die sich denen mit Sommerreifen gegenüber so rücksichtslos verhalten, die die Situation erst ausgelöst haben. DIE sind die wahren Schuldigen mit ihrer Rücksichtslosigkeit!
Wacht doch endlich auf!
(Dieser Kommentar kann Spuren von Sarkasmus und Erdnüssen enthalten.)
Zulässiger Vergleich oder nicht?
Macht ein Vergleich zwischen Winterreifenpflicht und der Corona-Impfung Sinn?
In beiden Fällen geht es nicht um eine hundertprozentige Sicherheit, weder vor Verkehrsunfällen noch vor einer Corona-Erkrankung. Nachgewiesen ist aber sowohl bei Winterreifen, als auch bereits bei der milliardenfach verabreichten Impfung, dass die Chance bei winterlichen Straßenbedingungen, beziehungsweise die einer Corona-Infektion inklusive schwerem Verlauf, drastisch reduziert wird.
Jedenfalls ist die Quote der Winterreifen-Verweigerer in Österreich sicherlich wesentlich geringer als jene der gegen das Coronavirus Ungeimpften. Braucht es vielleicht tatsächlich eine Impfpflicht um auf eine hohe Durchimpfungsrate zu kommen?
In Österreich gilt zur Sicherheit aller am Straßenverkehr Beteiligten die situative Winterreifenpflicht. Hält man sich nicht daran, drohen im Falle eines Unfalls rechtliche und finanzielle Konsequenzen.
Bei der CoV-Impfung argumentieren die Verweigerer mit ihrem Recht auf "freie Entscheidung". Wie bei den Winterreifen kann diese individuelle Entscheidung aber Einfluss auf die Sicherheit und Gesundheit anderer Menschen haben, deren Freiheit einschränken.
Trifft der Kommentar zu? Ist der Vergleich zulässig? Teilen Sie uns ihre Meinung dazu in den Kommentaren mit.
(VOL.AT)
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