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Voll Genuss in das große Abenteuer

Schwarzach - Für alle, die mit ihm zu tun haben, ist er schlicht "der Erwin". Mit hochgestochenen Nadelstreif-Managern hat Erwin Reis, 57, nichts gemein. 

Der Mann, der als Motor, Hirn und Herz der morgen beginnenden Weltgymnaestrada gilt, ist hemdsärmelig. „Es ist diese wunderbare, großteils ehrenamtliche Teamarbeit auf allen Ebenen, die mich am meisten begeistert und Genuss ermöglicht“, sagt der Ex-Mittelschullehrer mit Blickrichtung auf das morgen beginnende Weltturnfest. Zum Organisator fühlte er sich schon als Schüler berufen. „Im Gymnasium habe ich als Schüler bereits Sportveranstaltungen abgewickelt“, erinnert sich Reis. Und so war es für den AHS-Lehrer nur logisch, dass er vor über 20 Jahren die Chance nützte, die sich plötzlich für ihn auftat.

„Ich wurde gebeten, ein Sportkonzept für Dornbirn zu erarbeiten. Und danach dann gleich umzusetzen.“ Weg war „der Erwin“ von der Schule. Und mitten drinnen in der Sportwelt, der er im Ländle mit Erfolg viel Hirnschmalz spendete.

Die Weltgymnaestrada sieht er natürlich als Höhepunkt seines Schaffens. „Aber sie wird nicht das Letzte sein, was ich mache. Aus diesem Ereignis werden sich viele Impulse ergeben, die wir für gute Breitensportaktivitäten im Land nützen können“, ist der 57-Jährige überzeugt. Reis denkt noch lange nicht an die Pension. Höchstens an jenen Moment, an dem er hoffentlich zufrieden über die abgelaufene Weltgymnaestrada in Vorarlberg Bilanz ziehen kann. “ Am besten, während ich völlig entspannt vom Ebnit aus Richtung First reite.“

ZUR PERSON

  • Geboren: 8. 5. 1950
  • Wohnhaft: Dornbirn
  • Beruf: Sportamtsleiter
  • Familienstand: Verheiratet, fünf Kinder
  • Hobbys: Sport, Pferde
  • Lieblingsessen: Käsfondue
  • home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
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