Vor allem die Bewusstseinsbildung und Vorsorge zur Vermeidung von Volkskrankheiten wie Übergewicht sowie von Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs und Altersdiabetes sollen weiter intensiviert werden, sagten Gesundheitsreferent Landesstatthalter Markus Wallner und Geschäftsführer Günter Diem am Dienstag im Pressefoyer.
Laut Wallner hat der aks in den letzten viereinhalb Jahrzehnten mit vielen innovativen Programmen maßgeblich zur hohen Qualität des Vorarlberger Gesundheitssystems beigetragen und ist insbesondere “ein wichtiges Schwungrad für die Gesundheitsvorsorge im Lande”. Die Aktionen und Maßnahmen der aks Gesundheitsvorsorge werden fast ausschließlich durch das Land finanziert. Im Jahr 2010 sind das knapp 900.000 Euro.
Als jüngste Zielgruppe werden schon Kindergarten- und Volksschulkinder bzw. deren Familien von den Programmen der aks Gesundheitsvorsorge angesprochen. Großes Augenmerk gilt dabei den Bereichen Ernährung, Bewegung und Psycho-Soziales aber auch der Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer, um insbesondere dem Trend zum Übergewicht schon im Kindesalter entgegenzuwirken. “Die Weichen für ein gesundes Leben werden schon in jungen Jahren gestellt. Deshalb ist es wichtig, mit der Gesundheitsvorsorge so früh wie möglich zu beginnen”, so Diem. Zu den bewährten Programmen zählen die Aktion “schoolwalker”, die Kinder durch den Wettbewerb im Klassenverbund ermutigt, den Schulweg zu Fuß zurück zu legen, sowie das Projekt “fit 4 kids”, bei dem die Schülerinnen und Schüler motiviert werden, sich auch in ihrer Freizeit mehr zu bewegen. Darüber hinaus engagiert sich die aks Gesundheitsvorsorge gemeinsam mit Landesschulrat, VGKK, Schulen, Elternvereinen, Getränkeproduzenten, Landwirtschafskammer und Fonds Gesundes Vorarlberg in Sachen gesunde Schulverpflegung. Ein wichtiges Ziel ist die Verbesserung des Getränkeangebotes an den Schulen.
Weitere Schwerpunkte der aks Gesundheitsvorsorge sind die mobilen Diabetesschulungen, bei denen den Patienten auf einfache Weise die Ursachen und Hintergründe von Altersdiabetes erläutert werden, sowie die weitere Verbesserung der Brustkrebsvorsorge. Vorarlberg, und hier der Bezirk Bludenz, ist Modellregion für das neue Mammographiescreening nach EU-Leitlinien, das österreichweit 2011 eingeführt werden soll.
Da auch die Gemeinden eine Schlüsselfunktion für die Förderung der Gesundheit der Bevölkerung einnehmen, haben die aks Gesundheitsvorsorge und der Sportservice Vorarlberg im letzten Jahr erstmals die Ausbildung zum kommunalen Gesundheitsmanager angeboten. Zwölf regionale Gesundheitsmanagerinnen und -manager in den Gemeinden Bregenz, Hohenems, Bludenz, Gaißau, Wolfurt, Höchst, Silbertal, Hard, Langen bei Bregenz, Klaus, Schwarzach, Kleinwalsertal werden im Februar 2010 die zweijährige Ausbildung erfolgreich beenden. Im Herbst 2010 ist ein zweiter Durchgang dieser Ausbildung geplant.
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