"Rotlicht – blutiges Milieu in Vorarlberg" lautet der Titel des neuen Buches von Sigi Schwärzler, vielen besser bekannt als "Ranger Sigi". Der passionierte Vize-Leutnant im "Unruhe-Stand" widmet sich nach seiner aktiven Heeres-Laufbahn historischen Themen. Nach der Aufarbeitung von Vorarlberger Themengebieten rund um die Standschützen, Wilderei und dem Schmuggelwesen hat der Dornbirner nun ein besonders brisantes und spannendes Thema auserkoren.
In dem Buch hat sich der Hobby-Historiker mit dem Rotlicht-Milieu ab Mitte der Siebziger-Jahre in Vorarlberg beschäftigt. Das "Geschäft mit der Liebe" stieß mit dem Fall des Landstreicher-Gesetzes auf fruchtbaren Boden im Dreiländer-Eck. Bis zu 300 Prostituierte gingen damals täglich auf den Strich, wie etwa auf die berühmte "Betonstraße". Das brachte natürlich auch jede Menge Kriminalität mit sich. "Blutige Revier-Kämpfe, Schießereien und Messerstechereien, Drogendelikte, Sprengstoff- und Mord-Attentate – damals herrschten in Vorarlberg Chicagoer Zustände", gewährt Sigi Schwärzler Einblick in seine Recherchen.
VOL.AT-Serie zum Buch
VOL.AT widmet dem dunklen Kapitel eine Sonderserie und beleuchtet einige Passagen des neuen Buchs genauer. Im ersten Teil geht es um eine blutige Messerstecherei zwischen zwei verfeindeten Zuhälter-Gruppierungen im Bregenzer Bahnhofsrestaurant im August 1978.
Das Buch wird dann am 29. Oktober, 20 Uhr, im ORF Funkhaus Dornbirn präsentiert.
(VOL.AT)
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