Vogewosi investierte 2019 etwa 33 Mio. Euro in Neubauten

Die Vorarlberger gemeinnützige Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft hat im Jahr 2019 rund 33 Mio. Euro in den Neubaubereich investiert. Zwölf Wohnanlagen mit 221 Wohnungen wurden fertiggestellt, informierte die Vogewosi am Dienstag. Ein großes Problem bei der Errichtung von leistbaren Wohnungen sind laut Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz weiter die sehr hohen Errichtungskosten sowie das Finden von Grundstücken zu "vertretbaren Kaufpreisen".
Vogewosi blickt zufrieden auf das abgelaufene Jahr zurück
Bei einer Steigerung der Bilanzsumme auf rund 850 Mio. Euro (2018: 828,6 Mio.) und einem ebenfalls gewachsenen Eigenkapital von 283 Mio. Euro (2018: 270,5 Mio.) blickt die Vogewosi zufrieden auf das abgelaufene Jahr zurück. Wohnanlagen wurden auch in vier Gemeinden errichtet, in denen die Vogewosi bisher nicht vertreten war: in Bartholomäberg, Hohenweiler, St. Gerold und Schröcken.
Dank öffentlicher Gelder und Eigenmitteln realisierbar
Realisierbar sei die Zahl der neuen Wohnungen angesichts der stetig steigenden Baukosten nur dank eines hohen Anteils öffentlicher Gelder an der Finanzierung und Eigenmitteln der Vogewosi, so Lorenz: "Dank unserer konsequenten Haltung, erwirtschaftete Erträge im Unternehmen zu belassen, erhöht sich unsere Eigenkapitalquote. Hätten wir dieses Eigenkapital nicht, wäre es langfristig schwierig, leistbaren Wohnraum zu schaffen und zu erhalten."
"Suche nach Grundstücken sehr schwer"
"Aktuell ist die Suche nach passenden Grundstücken sehr schwer, da vor allem im Rheintal die Preise horrend sind", bekräftigte Aufsichtsratsvorsitzender und Ex-Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser. Man appelliere an Gemeinden, die gemeinnützigen Wohnraum brauchen, der Vogewosi passende Grundstücke anzubieten. Heuer kaufte die Vogewosi fünf neue Grundstücke mit insgesamt 14.682 Quadratmetern und verfügt damit derzeit über 177.500 Quadratmeter Grund, von denen 164.000 bereits als Bauland gewidmet sind.
(VOL.AT)