Vogelgrippe: Erstmals H5N5-Infektion beim Menschen nachgewiesen
Bei dem Mann aus der Region Grays Harbour im Bundesstaat Washington wurde das Virus durch Tests festgestellt, nachdem er Anfang des Monats mit Grippesymptomen ins Krankenhaus gekommen war. Es sei der erste Nachweis dieses Stammes beim Menschen, wie das Gesundheitsministerium in dem Bundesstaat am Wochenende mitteilte. Zuvor sei er nur in Tieren nachgewiesen worden.
Das Risiko für die Öffentlichkeit stufen die Behörde und die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) aber als "weiterhin gering" ein. Der ältere Mann habe Vorerkrankungen und werde weiterhin im Krankenhaus behandelt, hieß es vom Ministerium. Er halte Hausgeflügel, das Kontakt zu Wildvögeln gehabt habe. US-Medienberichten nach ist es der erste Vogelgrippe-Fall beim Menschen seit neun Monaten.
Behörde dokumentiert Fälle beim Menschen
Die Behörde CDC dokumentiert Fälle aus den USA, bei denen sich Menschen mit der Vogelgrippe infiziert haben. Derzeit sind es 71 Fälle laut Angaben auf der Webseite - wobei nicht klar ist, um welche Subtypen es sich dabei handelt.
Die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ist eine bei vielen Vogel- und Geflügelarten häufig tödlich verlaufende Infektionskrankheit. Seit 2022 grassiert die größte je dokumentierte Vogelgrippewelle, die sich über mehrere Erdteile erstreckt. Dabei geht es allerdings um das hochpathogene - also besonders krankheitserregende - H5N1-Virus. Es befällt vor allem Vögel, wurde aber auch bei mehreren Säugetieren gefunden. Dieser Subtyp H5N1 ist bei hoher Infektionsdosis prinzipiell auch auf den Menschen übertragbar.
(APA/sda/dpa)
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