Voest startet mit Rekordquartal
Der Umsatz verbesserte sich in den Monaten April bis Ende Juni gegenüber der Vorjahresperiode um 6,7 Prozent auf 1,78 (2005: 1,67) Mrd. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) erreichte mit 218,6 (204,9) Mio. Euro (+6,7 Prozent) einen neuen Höchstwert, teilt voestalpine in einer ad-hoc-Mitteilung von heute, Freitag, mit.
Das EBITDA (Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen und Amortisation) verbesserte sich um 1,4 Prozent auf 301,7 (297,6) Mio. Euro. Damit sank die EBITDA-Marge auf 17,0 (17,8) Prozent, die EBIT-Marge betrug wie im Vorjahr 12,3 Prozent.
Damit wurden die Erwartungen österreichischer Analysten übertroffen, die im Vorfeld das EBIT bei 201 Mio. Euro und das EBITDA bei 295 Mio. Euro gesehen hatten, bei einem Umsatz von 1,73 Mrd. Euro.
Das erste Quartal war das bisher beste Einzelquartal seit Bestehen der Unternehmensgruppe, hieß es.
Mit diesem bisher besten Einzelquartal seit Bestehen der Unternehmensgruppe scheine das Wiedererreichen des Vorjahrsergebnisses von 732 Mio. Euro auch im laufenden Geschäftsjahr 2006/07 (Ende März) aus derzeitiger Sicht gut abgesichert, hieß es in einer Pressemitteilung.
Das erste Quartal sei in allen wesentlichen Kundenbranchen durch eine solide Nachfrage geprägt gewesen, teilte die voestalpine mit. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg um 3,6 Prozent auf 205,6 Mio. Euro, der Jahresüberschuss (Ergebnis nach Steuern) fiel mit 153,1 (148,2) Mio. Euro um 3,4 Prozent höher aus. Das Ergebnis je Aktie (vor dem am 1. August durchgeführten Aktiensplit im Verhältnis 1:4) berechnet sich mit 3,82 nach 3,70 Euro.
Das Eigenkapital wuchs um 22 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro, dem steht eine um 53 Prozent verringerte Nettofinanzverschuldung von 313,7 Mio. Euro gegenüber. Die Gearing Ratio (Nettofinanzverschuldung in Prozent der Eigenmittel) verringerte sich damit von 30,1 auf 11,6 Prozent.
Per 30. Juni beschäftigte der voestalpine-Konzern 24.026 Mitarbeiter. Das entspricht im Jahresabstand (23.431) einem Plus von 2,5 Prozent.
In der Division Stahl stiegen die Umsatzerlöse um 7 Prozent, während das operative Ergebnis um 14 Prozent auf 116 Mio. Euro sank. Die Division Bahnsysteme verzeichnete 11 Prozent Umsatzplus, das EBIT wuchs hier sogar um 51 Prozent. In der Division Profilform führte steigende Nachfrage zu 4 Prozent mehr Umsatz und einer 39-prozentigen EBIT-Steigerung. In der Division Automotive sank der Umsatz um 3,3 Prozent, ein EBIT wurde hier nicht genannt.
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