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"Die einen haben die Kaufkraft und wir haben die Straße"

©VN/Sams
VN-Stammtisch zum Thema Verkehr und damit zusammenhängend Entwicklung des Handels zeigte Herausforderungen.  

Drei Jahre beschäftigten sich die Lustenauer Gemeindepolitiker mit dem Projekt Ikea, viel länger schon mit der Verkehrslawine, die sich tagtäglich durch Lustenau wälzt. Schlussendlich sorgte eine Mischung aus Frust über den Verkehr und Kritik an überregionalen Handelskonzernen sowie eine Strategieänderung des Möbelhauses dafür, dass das Projekt begraben wurde.

Doch „Fragen bleiben“, stellte am Montagabend VN-Redakteur Klaus Hämmerle als Diskussionsleiter beim VN-Stammtisch zum Thema „Quo vadis Handel im Rheintal“ und bat dann vor rund 100 Besuchern im Competence Center Lustenau die Teilnehmer der Diskussion um ihre Einschätzung der Lage und ihre Vorschläge für eine weitere Entwicklung.

Am Podium begrüßte er den für Verkehr, Wirtschaft und Raumplanung zuständigen Landesrat Karlheinz Rüdisser, den Lustenauer Bürgermeister Kurt Fischer, Hannes Lindner, ausgewiesener Fachmann für Standortbewertung und Handelsanalytik, und den Verkehrsexperten Werner Rosinak, der derzeit an einem Mobilitätskonzept für Vorarlberg arbeitet.

„Uns wurde drastisch die Verkehrssituation im Ort vor Augen geführt“, schilderte etwa Bürgermeister Fischer die vergangenen Monate, und auch die Tatsache, „wie dynamisch der Handel im Wandel ist“, habe er erkennen müssen. Man werde aber nicht „nochejassen“. Doch er hadert durchaus damit, dass die Marktgemeinde Lustenau an Kaufkraft verliert, man dürfe den Handel nicht einfach aufgeben. Unterstützung fand er dafür beim Lustenauer SPÖ-Urgestein Walter Bösch, der betonte, dass „in Lustenau eine der größten Chancen willkürlich vertan wurde,“ und bedauernd feststellt, dass der Verkehr bleibt, aber die Kaufkraft an andere Standorte im Rheintal und vor allem an Dornbirn verloren gehe.

Den ganzen Artikel in den heutigen “VN” nachlesen.

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