Die Österreicherinnen lagen nach dem ersten Durchgang im Riesenslalom von Aare zurück, bestplatzierte ÖSV-Läuferin bei ungewöhnlich warmen Temperaturen und dementsprechend weicher Piste war Katharina Truppe als Neunte (+1,50), die Göfnerin Katharina Liensberger schied bereits nach wenigen Fahrsekunden aus. Mit Elisabeth Kappaurer kam leider auch die zweite Vorarlbergerin nicht ins Ziel. Als Führende ging die Slowakin Petra Vlhova in die Entscheidung, dicht gefolgt von der Italienerin Marta Bassino (+0,03) und der Schwedin Sara Hector (+0,28).
Olympiasiegerin fällt aus
Der zweite Lauf wurde dann zur Machtdemonstration von Petra Vlhova. Während viele der Spitzenfahrerinnen Zeit verlor - oder wie Olympiasiegerin und Führende im RTL-Weltcup Sara Hector bei ihrem Heimrennen ausfiel - behielt die Slowakin die Nerven und gewann am Ende mit einem deutlichen Vorsprung von 1,24 Sekunden auf die Italienerin Marta Bassino. Als Dritte klassierte sich die Gesamtweltcup-Führende Mikaela Shiffrin, der Rückstand der US-Amerikanerin betrugt bereits 1,70 Sekunden.
Vor dem Saisonabschluss ist das Rennen um die kleine Kristallkugel im Disziplinenweltcup hochspannend, die Schwedin Sara Hector verpasste aufgrund ihres Ausfalls eine kleine Vorentscheidung. Damit ist die Französin Tessa Worley nach ihrem heutigen vierten Endrang wieder voll im Rennen und liegt nur fünf Punkte zurück.
Gritsch mit Laufbestzeit
Beste Österreicherin wurde Ricarda Haaser als Fünfte (+1,93), direkt dahinter klassierte sich Franziska Gritsch (+2,28), die 24jährige Tirolerin machte mit Laufbestzeit einen großen Sprung nach vorne und holte ebenso wie ihre Teamkollegin das beste Saisonergebnis. Katharina Truppe wurde am Ende Achte (+2,56), Katharina Huber (+3,45) und Stephanie Brunner (+3,54) fuhren auf Rang 15 bzw. 16.
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