VKW: Umsatzplus gegenüber Vorjahr

Neben den erhöhten Preisen für Großkunden (Erhöhung per 1.1.2006) und Tarifkunden (per 1.4.2006) ist laut VKW vor allem die zu Jahresbeginn erfolgte Erweiterung des Konzerns um die Vorarlberger Erdgas GmbH (VEG) für die erhöhten Umsatzerlöse verantwortlich.

Das Konzernergebnis der Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW) ist für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres mit 23,3 Mio. Euro (nach Steuern) gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 (23,5 Mio. Euro) nahezu unverändert geblieben. Das gleich bleibende Ergebnis sei trotz Veränderungen im Konsolidierungskreis, etwa das neu aufgenommene Geschäftsfeld Erdgas und dem Wegfall des Anlagenbaus erzielt worden, wie das Unternehmen am Freitag in einer Aussendung mitteilte.

Die Netzstromabgabe ist nach Angaben des Unternehmens um 3,1 Prozent gestiegen, die gesamte Stromabgabe der ersten drei Quartale hat gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 1,2 Prozent zugenommen. Für das gesamte Geschäftsjahr 2006 erwartet der VKW-Konzern eine geringe Zunahme der Netzstromabgabe. Zwar stiegen die Umsatzerlöse, aber durch die verringerte Eigenproduktion und hohe Spotmarktpreise erhöhten sich auch die Strombezugskosten. Darum werde das Ergebnis im Stromgeschäft im Geschäftsjahr 2006 niedriger ausfallen als im Vorjahr, auch wenn das Ergebnis des Vorjahresvergleichszeitraums in den ersten drei Quartalen beim Stromgeschäft gehalten werden konnte.

Das Ergebnis der Sparte Abfallwirtschaft hat sich laut VKW gegenüber den ersten drei Quartalen 2005 leicht gesteigert. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte waren mit 20,3 Mio. Euro höher als jene des Vorjahresvergleichszeitraums (17,3 Mio. Euro). Der VKW-Konzern beschäftigte Ende September 2006 1.081 Mitarbeiter, das sind um 69 mehr als im Vorjahr. Diese Zunahme führt VKW auf die Veränderungen im Konsolidierungskreis zurück.