Die Studierendenvertretung appellierte an alle Journalisten, den Campus bis Montagmorgen zu verlassen. Man wolle nun nach vorne schauen und soweit möglich zu einer Art Normalität zurückkehren, sagte Studentensprecherin Liz Hart.
Unterdessen veröffentlichte ein Gerichtsmediziner die ersten Autopsie-Ergebnisse. Demnach hat der Amokläufer Seung-Hui Cho insgesamt mehr als 100 Schüsse auf seine 32 Opfer abgegeben. Cho habe offenbar nicht genau gezielt, sagte der Pathologe William Massello am Sonntag. Die meisten Opfer hätten mehrere Schusswunden aufgewiesen. Cho selbst setzte seinem Leben mit einem Schuss in die Schläfe ein Ende.
Blutproben des Täters sollen die Frage klären, ob der 23-Jährige während seines Amoklaufs am Montag vergangener Woche möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen stand. Bis ein Ergebnis vorliegt, könnten laut Massello bis zu zwei Wochen vergehen.
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