Vilimsky reist zu Lega-Veranstaltung in Italien

Er reist mit einer Delegation von FPÖ-Abgeordneten in die Stadt. Bei der von Italiens rechter Regierungspartei Lega organisierten Veranstaltung treffen sich Vertreter von 14 europäischen Parteien. Sie beraten über Allianzen in Hinblick auf die EU-Parlamentswahlen im kommenden Juni.
Vilimsky sieht "wichtigen Schritt"
"Das Treffen in Florenz ist ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen unserer Kooperation zwischen patriotischen und konservativen Parteien auf europäischer Ebene. Wir haben erst jetzt in Holland einen fulminanten Wahlsieg unseres Freundes und Partners, Geert Wilders, erlebt und sehen, dass von Lissabon bis Budapest, also quer durch den Kontinent unsere Partnerparteien an Stärke gewinnen und wir auch entsprechend aus österreichischer Sicht als FPÖ davon maßgeblich profitieren können, wenn wir ein Europa schaffen wollen, dass ganz im Motto dieser Veranstaltung steht", betonte Vilimsky in einem Statement.
Bardella vertritt Le Pen in Florenz
Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen wird per Videokonferenz am Treffen teilnehmen. Sie wird in Florenz von Jordan Bardella, Chef der rechtspopulistischen "Rassemblement National" (RN), vertreten sein. Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders wird nicht in Florenz erwartet, weil er mit der Regierungsbildung beschäftigt ist. In Florenz ist eine Ansprache von AfD-Chef Tino Chrupalla vorgesehen. Die Abschlussrede wird Lega-Chef Matteo Salvini halten.
"Unser Ziel ist es, die gesamte europäische Mitte-Rechts-Bewegung zusammenzubringen, die heute in drei Fraktionen in Europa gespalten ist. Heute kann ich sagen, dass diejenigen, die bei den Europawahlen die Lega wählen, uns niemals in einem Bündnis mit den Sozialisten sehen werden. Wir stehen nur für Bündnisse mit Mitte-Rechts-Parteien zur Verfügung", sagte Salvini bei der Vorstellung der Veranstaltung in der toskanischen Hauptstadt.
Protestkundgebungen angekündigt
Linksparteien kündigten Protestkundgebungen gegen das Rechtspopulisten-Treffen in Florenz an. Besondere Sicherheitsvorkehrungen sollen zur Vorbeugung von Krawallen ergriffen werden.
(APA/Red)
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