Viktoria beendete Nenzings Erfolgsbilanz

FUSSBALL UNTERHAUS
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Vorarlbergliga, 11. Spieltag
Frastanzer FC Nenzing – Viktoria Bregenz 0:2 (0:1)
Sportplatz Nagrand, 300 Zuschauer, SR Jovanovic
Torfolge: 2. 0:1 Pazal (Foulelfmeter), 52. 0:2 Fritsch
Gelbe Karten: 2. Hacisalihoglu (Nenzing), 53. Fritsch, 75. Pazal (beide Viktoria/alle Foulspiel)
Rote Karte: 43. Kemal Duran (Viktoria/Tätlichkeit)
Frastanzer FC Nenzing: Hacisalihoglu; Simoner, Burtscher, Mayer, Metzler; Schnetzer (70. Hevessy), Zech, Lehofer, Jantscher; Schallert, Decet
Viktoria Bregenz: Goyo; Düngler (45. Jacovelli), Zulbehari (73. Gasser), Pircher, Halder; Schäfer, Kemal Duran, Neslanovic, Pazal; Poschadel (77. Alibabic), Fritsch

Nenzing. Eines vorweg: Nenzing und Viktoria Bregenz planen derzeit trotz eines Spitzenplatzes und einer relativ großen Chance auf den Meistertitel in der Vorarlbergliga (noch) keine Rückkehr in die höchste Amateurklasse Österreichs. Es wurde nichts aus der exakt einjährigen Erfolgsserie für Nenzing zu Hause auf dem Sportplatz Nagrand ungeschlagen zu bleiben. Ein dezimiertes Viktoria machte der Elf um Spielertrainer Mike Zech einen Strich durch die Rechnung und beendete diese imposante Statistik. Seit dem 31. Oktober letzten Jahres (1:2-Lochau), das sind elf Heimspiele in Folge war Nenzing unbesiegt. Die beste Auswärtself der Vorarlbergliga, Viktoria Bregenz setzte sich ohne Probleme bei den Walgauern durch und liegt nun auf Platz drei und auf Tuchfühlung zu den beiden Wälder-Spitzenduo Egg und Bizau. Die Mannschaft von Mike Zech machte ihm auch kein Geschenk. “Zecke” feierte seinen 32. Geburtstag ohne einen Punktgewinn. “Eine bärenstarke Leistung meiner gesamten Mannschaft”, freut sich Viktoria-Erfolgscoach Peter Sallmayer. Mit Thomas Poschadel und Clemens Fritsch stellt Viktoria den zweitbesten Angriff der Liga. Letzterer war auch der Matchwinner in Nenzing. Fritsch nützt einen krassen Abwehrfehler der Walgauer und Goalie Gökhan Hacisalihoglu musste die Notbremse ziehen. Den fälligen Strafstoß verwertete Kapitän Alex Pazal nach zwei Minuten und brachte sie früh auf die Siegerstraße. Fritsch besorgte kurz nach Wiederbeginn trotz Unterzahl – Kemal Duran wurde kurz vor dem Pausenpfiff wegen einer Tätlichkeit an Lehofer ausgeschlossen – mit einem Flachschuss ins kurze Eck den 2:0-Endstand (52.). Das dezimierte Viktoria hatte auch in der zweiten Halbzeit die besseren Möglichkeiten. Glück für Viktoria, dass nach einem Jacovelli-Handspiel die Pfeife des Unparteiischen stumm blieb (72.).

(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)

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