Nachdem die Ermittlungsunterlagen von der Polizei an die thailändische Staatsanwaltschaft weitergeleitet wurden, kam diese zu dem Schluss, dass die Ergebnisse für eine Anklage nicht ausreichend seien, so Launsky-Tieffenthal zur APA. Das Verfahren an sich sei dadurch aber nicht abgeschlossen, die Erhebungen zu dem Mordfall gehen weiter.
Die Frau ist mit einem Unternehmer aus dem Burgenland verheiratet. Sie hielt sich gemeinsam mit dem Buben im Ferienhaus auf der Insel Koh Samui auf, als die Bluttat verübt wurde. Dem Kind wurde mit einem Messer die Kehle durchgeschnitten. Die Mutter wurde schwer verletzt und überlebte die Tat nur, weil sie sich tot stellte.
Wenig später wurde der mutmaßliche Mörder des Buben festgenommen. Es handelte sich um den Inhaber einer Holzfirma, die Arbeiten für die burgenländische Familie durchführte. Der Vater des Opfers ging deshalb von einem Racheakt aus. Er befürchtete bereits im Vorjahr, dass der Verdächtige aufgrund von Korruption wieder frei kommen könnte.
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