Von Christiane Eckert
Der arbeitslose Tischler zeigt sich weitgehend geständig, doch laut Schöffensenat ist von Reue nicht viel zu spüren. Der Mann gab sich in diversen sozialen Plattformen als 15-Jähriger aus, begann in Chats mit drei Mädchen im Alter von 13 und 12 Jahren Beziehungen, die sich vor allem in einer virtuellen Welt abspielten. Mit fremdem Foto und mit spezieller „Teenagersprache“ schien er glaubwürdig. Zwei der drei Mädchen schickten im Aufnahmen von sexuellen Handlungen, die Dritte weigerte sich.
Eifersucht
Der 54-Jährige war sogar eifersüchtig. Er selbst spricht von einem Fehler, bedingt durch Langeweile. Der Senat verurteilt den Mann unter anderem wegen schweren sexuellen Missbrauchs zu viereinhalb Jahren Haft. Die Opfer bekommen insgesamt 7000 Euro zugesprochen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
(Christiane Eckert)
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