Die Wolken würden mit Jodat und flüssigem Stickstoff besprüht, um die Niederschlagsmenge zu erhöhen, sagte der Sprecher der Pekinger Wetterstation, Li Yong, am Mittwoch.
Die kostspieligen Aktionen seien seit Beginn des Jahres bereits dreimal in der Umgebung von Peking gestartet worden. Die Auswirkungen seien aber „minimal und lokal begrenzt“, versicherte der Sprecher.
Dagegen berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua, seit Jahresbeginn seien in der nordchinesischen Region Xinjiang Rekordschneefälle von 60 Zentimetern verzeichnet worden. Im Nordwesten, an der Grenze zu Kasachstan, seien vier Menschen im Schneechaos gestorben, weitere fünf hätten Verletzungen erlitten. Mehr als 200 Häuser seien vollständig zerstört worden, auf Bauernhöfen seien 2000 Tiere verendet. Etwa 4.300 Haushalte und 400.000 Tiere wurden den Angaben zufolge von der Außenwelt abgeschnitten.
Die Schneefälle sollten noch bis nächste Woche Dienstag anhalten. In der Hauptstadt liege der Verkehr auf vielen Straßen lahm, etwa 80 Flüge seien gestrichen worden.
Die Methode zur Vestärkung der Niederschläge wurde von der früheren Sowjet-Union der fünfziger Jahre entlehnt. Normalerweise beschießt die Luftwaffe die chemisch präparierten Wolken, um die Niederschläge auszulösen.
(Bild: APA)
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