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Vier "heiße" Eisen im Medaillenkampf

Von Freitag bis Sonntag regieren die Akrobaten auf zwei Rädern in der Eulachhalle in Winterthur. Zum 71. (Radball) bzw. 52. Mal (Kunstrad) werden Medaillen bei einer UCI-WM vergeben.

Das ausschließlich aus Vorarlberger Sportler(innen) bestehende rot-weiß-rote Aufgebot gehört neben Deutschland und Gastgeber Schweiz in beiden Sparten zu den engsten Medaillenfavoriten unter den Startern aus 15 Nationen.

Besonders gespannt darf man auf den Einerbewerb der Frauen sein. Bei den Titelkämpfen im Vorjahr in Chemnitz hat Sarah Kohl 41 Jahre nach Annemarie Fehr wieder eine Goldmedaille nach Vorarlberg geholt. Doch neben der 21-jährigen Meiningerin hat Österreich mit Denise Boller eine weitere Topfahrerin. Die mit 25 Jahren älteste WM-Starterin im ÖRV-Aufgebot holte 2005 Bronze und musste sich im Vorjahr mit dem undankbaren vierten Rang begnügen. Heuer hat die Athletin des RC Gisingen allerdings schon etliche überzeugende Wettkämpfe abgeliefert.

Neben den beide Topladys dürfen sich aber auch der Hohenemser Vierer (WM-2. 2005) bzw. Tagwercher/Nitz im Zweier berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille machen. Gespannt darf man aber auch sein auf die WM-Premiere der Radballer Martin Lingg/ Markus Bröll. Die Dornbirner beendeten bei den nationalen Meistertiteln die jahrzehnte andauernde Vorherrschaft der Spieler aus Höchst und werden nicht zuletzt durch ihre Leistungen im Weltcup als absolute Titelkandidaten gehandelt.

Die Vorarlberger bei den Titelkämpfen in Winterthur: Joachim Allgäuer, Thomas Lins, Melanie Mörth, Denise Boller, Claudia Tagwercher, Tamara Nitz, Kathrin Hagen, Silke Melbinger, Markus Bröll, Martin Lingg, Martina Schwar, Melanie Melbinger, Sarah Kohl

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