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Viennale mit Publikumsplus

©Foto: Alexander Tuma
Mit einem kleinen Publikumsplus kann die Viennale auch heuer - mit 92.100 gegenüber 91.700 Besuchern im Vorjahr - aufwarten.

Und das, so Viennale-Direktor Hans Hurch im Pressegespräch zum Abschluss des Festivals, trotz eines riskanteren Programms unter Verzicht auf kommende Erfolgsfilme. Das Festival habe einen Schritt nach vorne gemacht, sich einmal mehr und verstärkt mit seinem Programmauswahl und seinen speziellen Schienen als spezieller Tipp unter den Filmfestivals für BesucherInnen und Medien profiliert. Gerade auch die Resonanz in den internationalen Medien und beim Branchenpublikum spreche für den Stellenwert der Viennale im Festivalgeschehen.

Insgesamt 332 Kinovorstellungen bot die heute, Mittwoch zu Ende gehende Viennale, jede dritte davon war ausverkauft, die Auslastung lag mit 76,80 Prozent wegen der größeren Anzahl von Vorstellungen etwas unter dem Vorjahresschnitt von 79,20 Prozent. Besonders erfolgreich waren unter anderem die Präsentation der Filme von Werner Schroeter, unter anderem auch mit Stargast Isabelle Huppert, das Franz Schwartz gewidmete Sonderprogramm mit Filmen aus dem Stadtkino-Verleih und die große Retrospektive gemeinsam mit dem Österreichischen Filmmuseum “Los Angeles – eine Stadt im Film”. Etwas unter den Erwartungen blieb der Bob Dylan-Tribute zurück.

Viennale-Preise

Wie immer wurden drei Filmpreise im Rahmen der Viennale vergeben. Der Wiener Filmpreis für einen österreichischen Film, u.a. mit 7000 Euro von der Kulturabteilung der Stadt Wien dotiert, ging an “Ein Augenblick Freiheit” von Arash T. Riahi, der Viennale-Standard-Publikumspreis mit der Empfehlung für die Aufnahme in einen Verleih und kostenlosem Anzeigenraum im “Standard” an den amerikanischen Film “Momma’s Man” von Azazel Jacobs und der Firesci-Preis der internationalen Filmkritik für einen Erst- oder Zweitfilm an “Aquele querido mes de Agosto” des jungen portugiesischen Regisseurs Miguel Gomes.

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