Ähnlich sammle auch die Viennale Bilder aus aller Welt, erläuterte Festival- Direktor Hans Hurch am Freitag auf einer Pressekonferenz, bei der erste Einblicke in das Programm gegeben wurden.
Heuer gebe es besonders viele Entdeckungen und Uraufführungen, ist Hurch stolz auf das eigene Profil der Viennale, die kein Durchlauferhitzer für andere Festivals sei. 80 Prozent des Programms, das mit rund 120 aktuellen Spiel- und Dokumentarfilmen ähnlich umfangreich wie im Vorjahr ist, stehen bereits fest. Neben Entdeckungen finden sich auch große Namen wie Aki Kaurismäki und Robert Altman.
Es gebe einen starken Trend zu explizit politischem Kino, so Hurch, wobei er aber bewusst etwa den heurigen Cannes-Sieger The Wind that Shakes the Barley von Ken Loach und Nanni Morettis Il Caimano als mittelmäßige Filme, die ohnehin regulär anliefen, ausgespart habe.
Weitere thematische Schwerpunkte sind Musikfilme, vom klassischen Konzertfilm bis zu Porträts (etwa eine großteils im Wiener Musikverein gedrehte Doku von Alexander Sokurov über Mistlav Rostropovitch), und die Auseinandersetzung mit Leben und Tod. Eine für das US-Fernsehen produzierte Reihe präsentiert aktuelle Masters of Horror. News From Home ist dem neuen österreichischen Dokumentarfilmschaffen gewidmet, unter anderem mit Andrea Mracnikars Der Kärntner spricht Deutsch über die Rolle der Slowenen im Zweiten Weltkrieg oder einem Film über die Palmers-Entführung 1977.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.