Viennale 2024: Eröffnungs- und Abschlussfilm stehen fest

So bringt es der essayistische Eröffnungsfilm "C'est pas moi" ("It's not me") des französischen Regisseurs Leos Carax auf 42 Minuten. Auch zum Abschluss muss man nicht viel Sitzfleisch mitbringen, kommt der Berlinale-Gewinner "Dahomey" von Mati Diop doch kaum über eine Stunde Laufzeit hinaus.
Viennale 2024: "C'est pas moi" als Eröffnungsfilm
"C'est pas moi" verknüpft Autobiografie, Filmgeschichte und Zeitgeschichte. Es handle es sich um einen Film, "der der Tradition des Autorenkinos Tribut zollt". Der Streifen sei "verknüpft mit einem zutiefst politischen, forschenden Kino, das sich die Form des Filmemachens selbst zum Gegenstand der Reflexion wählt", wurde Viennale-Direktorin Eva Sangiorgi in einer Aussendung zitiert. "Ich bin sicher, dass das Viennale-Publikum die Ironie dieses außerordentlich intelligenten Spiels mit Bildern zu schätzen wissen wird", blickte die Festivaldirektorin zuversichtlich auf den Festivalstart.
Zu einem Ende findet das Festivalgeschehen am 29. Oktober mit dem Raubkunst-Dokumentarfilm "Dahomey" der in Frankreich geborenen Regisseurin Mati Diop. In knapp über einer Stunde wird die Rückgabe von 26 während der Kolonialzeit geraubter Schätze an den heutigen Staat Benin dokumentiert, wobei den Objekten wie auch der jungen afrikanischen Generation eine Stimme gegeben wird. "'Dahomey' ist ein wertvoller Film, der einen wichtigen Beitrag dazu leistet, Überreste des postkolonialen Erbes abzutragen", hielt Sangiorgi zu ihrer Wahl fest. Mit "Dahomey" fahre man fort, entlang der Grenzen und Ränder über Machtverhältnisse und ökonomische Ausbeutung nachzudenken.
Mehr zum Programm am 8. Oktober
Abseits des Eröffnungs- und Abschlussfilms hat die Viennale bereits Ende August einen ca. 30 Filme umfassenden Ausblick auf das Programm und diverse Sonderschienen gegeben. Weitere Details zum Programm werden am 8. Oktober verraten. Der Ticketvorverkauf startet am 12. Oktober.
(APA/Red)
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