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Viennafair 2015: Kunstmesse auf 23.000 Quadratmetern in Wien

Auftakt für die diesjährige Viennafair.
Auftakt für die diesjährige Viennafair. ©APA
Auftakt für die elfte Viennafair. Von 8. bis 11. Oktober findet in der Messe Wien die alljährliche Kunstmesse statt. Nicht nur für Kunstliebhaber ein Tipp.

“Wir wollen eine internationale Messe”, so Wolfgang Pelz , der mit seinem Unternehmen “art-port” neuer Lizenznehmer der ist und angesichts einer überschaubaren Anzahl von sechs Galerien aus Deutschland sowie einzelnen Teilnehmern aus Italien, Korea, Ungarn und Weißrussland gleichzeitig zugab: “Wir sind noch nicht am Ziel. Nach oben hin ist Spielraum.”

Auf 23.000 Quadratmetern (“um ein Neuntel weniger als früher, aber mit wesentlich mehr Fläche für die Kunst”) setzt man auf verschiedene Sektionen: 42 Galerien stellen bei der “Viennafair” aus, 16 Galerien und Kunsthändler (“Sie sind uns sehr wichtig und erstmals mit dabei.”) auf der “Viennafair Masters”, die rund ein Drittel der Fläche einnimmt und ein deutlich diverseres Angebot als gewohnt präsentiert.

Galerien, Sammler, Museen und vieles mehr

Zahlreiche Galerien, Sammler, Museen und andere Institutionen haben aber auch als Leihgeber für zwei Sonderausstellungen fungiert, die mit wechselnden Themen künftig fixer Teil des Messekonzeptes sein sollen. 2015 hat Angela Stief auf 500 Quadratmeter die Schau “kinesis – Eine Studie zur Bewegung im Bild” zusammengestellt, bei der anhand von Werken von über 60 Künstlern der Wiener Kinetismus mit internationalen Positionen bis hinauf in die Gegenwart konfrontiert wird. Den Versicherungswert bezifferte Pelz mit fünf Mio. Euro. Dazu kommt die Ausstellung “Colores Uniti – Ein Künstler, eine Wand und viel Farbe”.

Speisen kann man u.a. an einem von Sammy Zayed designten langen Spiegeltisch im Zentrum der Halle. Ein 164 Seiten starkes “Viennafair magazin” bietet Hintergrund-Informationen zu Ausstellern und Künstlern.

25.000 Besucher auf der Viennafair erwartet

Pelz, der an dem ursprünglich umstrittenen Oktober-Termin noch keine Nachteile festgestellt haben und an diesem Datum auch künftig festhalten will, rechnet mit rund 25.000 Besuchern, ähnlich wie bei der “Viennafair” der vergangenen Jahre oder bei der jeweils im Frühjahr im Leopold Museum stattfindenden “Art Austria”, die man weiter ausrichten möchte. Die “Art Salzburg” ist hingegen Geschichte. “Wir haben nur Kapazität für zwei Messen”, sagte Monika Vanecek-Pelz.

Mehr Informationen zur Messe gibt es hier.

(APA/Red.)

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