Vienna Film Commission zieht positive Erstbilanz

Im Februar 2009 gegründet, seit Herbst “hochgefahren” blickt die Vienna Film Commission auf ein positives erstes Jahr zurück. So der Tenor eines Mediengespräches am Mittwoch mit der Geschäftsführerin der Film Commission Marijana Stoisits. Ziel der Vienna Film Commission ist es, international den Drehort Wien bekannter zu machen, zugleich aber auch der lokalen Filmbranche mit Rat und Tat, speziell wenn es um Kontakte zu Dienststellen der Stadt Wien geht, zur Seite zu stehen. “Und zwar wirklich allen, auch dem Nachwuchs”, unterstrich Stoisits für ihr dreiköpfiges Team.
Die Film Commission, die seit vergangenem Sommer ihr Büro im Media Quarter Marx im dritten Bezirk, konkret in der Karl-Farkas-Gasse 18, bezogen hat, hat offiziell am 1. November letzten Jahres die Zuständigkeiten des “Filmbüros der Stadt Wien” übertragen bekommen. Seit Herbst wurden 46 Ansuchen um Drehgenehmigungen bearbeitet und 13 Empfehlungsschreiben an Dienststellen der Stadt Wien weitergeleitet, auch habe man an 68 Ortsverhandlungen teilgenommen. Laut Stoisits konnte vor allem “atmosphärisch viel Boden” gemacht werden: So wie vergangenes Jahr tourt sie heuer wieder durch alle 23 Bezirke, auch ein regelmäßiger Stammtisch mit Aufnahmeleitern und Vertretern der Kommune, hier vor allem der MA 46, die für die Verkehrsflächen, aber auch etwa für Halteverbote bei Dreharbeiten zuständig ist, hat sich “sehr positiv ausgezahlt.”
2010 auch international vertreten
Die Vienna Film Commission, die vom Wientourismus, dem Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (PID), der Wiener Wirtschaftskammer, dem WWFF, Filmfonds Wien und der Kulturabteilung (MA 7) unterstützt wird, wird Wien 2010 auch international vertreten. So etwa bei der Berlinale, bei den Filmfestspielen in Cannes, aber auch in Los Angeles: “Der internationale Boom des österreichischen Films hat uns bisher sicherlich genützt”, betonte Stoisits.
Besonderes Augenmerk legt die Vienna Film Comission auf ihre Homepage, die unter anderem eine Branchen-Datenbank wie auch eine Motiv-Datenbank enthält, die “von jedem ausgebaut werden kann”. Wer also meint, dass die eigene Terrasse, das Wohnzimmer oder der Garten für Filmschaffende interessant sein könnten, kann mit Unterstützung der Film Commission seine eigenen Motive einspielen.
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