Seit nunmehr 20 Jahren lädt der Krippenverein am dritten Advent zur traditionellen Ausstellung. Abseits des Jubiläums legten sich Funktionäre und Mitglieder wieder voll ins Zeug, um mit den diesjährigen Kursteilnehmern eine ansprechende Ausstellung auf die Beine stellen zu können. Hierfür wurde seit Schulbeginn eifrig gearbeitet. Unter fachlicher Anleitung der Krippenbaumeister gelang es wieder, rund 30 Werke in unterschiedlichen Stilrichtungen zu bauen. Vom Ergebnis überzeugten sich Jung und Alt bei der Präsentation im Gemeindesaal, die mit der Segnung von Pfarrer Marius Dumea, im Beisein von Landesobmann Dietmar Schneider mit Vorgänger Josef Hagen (Ehrenobmann) und Bürgermeister Franz Martin, eine von den Jungmusikanten umrahmte feierliche Eröffnung erlebte.
Formensprache
„Unser Wirken gilt der Pflege des Krippengedankens“, so Obmann Andreas Eberle, der im kommenden Jahr seine Langzeitfunktion seit Vereinsbegründung in andere Hände legen möchte. Eine Entdeckungsreise war die „Krippenschau“ allemal, zeigte die Formensprache der alpenländischen und orientalischen Werke, sowie die gekonnte Implementierung in der Laterne, die Vielseitigkeit des Handwerks. Eine eindrückliche Ergänzung gab es mit den vereinsintern arrangierten Schnitzereien. Sehr angetan vom großen Besucherinteresse zeigten sich u.a. Vize Hermann Heidegger und Eugen Flatz (Sachwalter), die sich neben dem Fachsimpeln auch gleich um die Betreuung der Gäste kümmerten.
Weltkongress
Reges Treiben gab es auch in der Küche, wo Mitglied Simone Minatti auch selbst Hand anlegte. „Wenn schon, dann ordentlich“, meinte die angehende Krippenbaumeisterin, wo 2020 noch die finale Prüfung zusammen mit Kollegen Joe Nußbaumer ansteht. Während im Foyer der Biohof Kohler passende Erzeugnisse offerierte, hatte Dorfchronist Ewald Hopfner (Altbürgermeister) viel Lesestoff über die Gemeinde in gebundener Form im Gepäck. Weiter geht es für die Bucher Krippenfreunde im Januar mit dem Ausflug und dem Besuch des „Weltkrippenkongress“ in Aachen (D). (MST)
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