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Viele FPÖ-Wähler blieben daheim oder gingen zur ÖVP

Die Wählerstromanalyse für die Landtagswahl..
Die Wählerstromanalyse für die Landtagswahl.. ©Lerch
Die FPÖ ist der große Verlierer der Vorarlberger Landtagswahl. Ibizagate und Spesenaffäre von Ex-Chef Heinz-Christian Strache bescherten ihr einen Verlust von fast zehn Prozentpunkten.

Rund 17.000 Vorarlberger weniger wählten heuer die FPÖ. Der größte Teil dieser 2014er-Wähler - nämlich 10.000 - blieb zu Hause, 7.000 kreuzten heuer die ÖVP an, ergab die Wählerstromanalyse von SORA für den ORF.

ÖVP bekam FPÖ-Stimmen

Ein wenig erstaunlich ist - angesichts des laut Wahlkartenprognose Netto-Zugewinns von rund 500 Stimmen - die drittgrößte ausgewiesene Wählerbewegung: Laut SORA blieben nämlich 6.000 ÖVP-Wähler des Jahres 2014 heuer den Urnen fern. In Summe bleibt die Stimmenzahl der ÖVP ziemlich gleich. Angesichts der geringeren Wahlbeteiligung bedeutet das aber einen Zuwachs im Stimmenanteil. Die Wählerstromanalyse zeigt, dass die Volkspartei vor allem Ex-FPÖ-Wähler für sich gewinnen konnte.

Die Grünen konnten 11.000 Stimmen dazugewinnen, die meisten stammen aus dem ÖVP-Wählerpool.

(APA/Red.)

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