Mit ihrem quietschgelben Mantel und der polizeiähnlichen Mütze ist die 45-Jährige nicht zu übersehen. Seit sechs Jahren ist die Kioskbetreiberin bereits Elternlotsin, hat das Projekt in Alberschwende mitbegründet. Die Hauptstraße ist sehr stark befahren und der Verkehr wird immer mehr, mir war die Sicherheit der Kinder einfach wichtig, sagt die Mutter dreier Kinder. Obwohl ihre eigenen Kinder selbst einen sicheren Schulweg hatten, war Verena Bereuter sofort bereit, mitzumachen. Mittlerweile sind wir in unserer Gemeinde zehn Teilnehmer, auch ein älteres Seniorenpaar ist begeistert dabei, so die 45-Jährige.
Ehrung für die Arbeit Bei Wind und Wetter stehen die insgesamt 315 Elternlotsen in Vorarlberg morgens von Montag bis Freitag eine halbe Stunde an der Straße, in Alberschwende wechselt man sich alle zwei Wochen mit dem Dienst ab. Dass ihre Kollegen und sie morgen von der Landesregierung für ihren ehrenamtlichen Einsatz geehrt werden, freut die Schulwegpolizistin Verena Bereuter sehr: Es ist eine schöne Anerkennung, für die Arbeit aller Elternlotsen, die ihre Zeit in dieses engagierte Projekt investieren.
Teilnehmer gesucht
Die Elternlotsen, die von der Polizei ausgebildet werden, sind vor allem an jenen Schulwegübergängen im Einsatz, an denen es für die Kinder zu gefährlich wäre, Lotse zu sein. So wie auf der stark befahrenen Dorfstraße in Alberschwende. Brenzlige Situationen gebe es hier öfter. Leider rasen viele Auto- und Lkw-Fahrer viel zu schnell durch den Ort, manche bremsen dann wirklich erst in allerletzter Sekunde und fahren fast in uns hinein, ärgert sich die engagierte Mutter. Verletzt wurde zum Glück bisher niemand. Damit das auch in Zukunft so bleibt, appelliert Verena Bereuter an die Eltern: Derzeit suchen wir in Alberschwende noch drei Helfer, die uns unterstützen. Es wäre schön, wenn sich Interessierte bei uns melden.
Verena Bereuter
Beruf: Kioskbesitzerin
Alter: 45 Jahre
Wohnort: Alberschwende
Familie: verheiratet, drei Kinder
Hobby: Mitglied im Alberschwender Schallmeienzug
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